Perfektes Dach über dem Kopf
UNTERWEISSENACH. Schon bei der Planung müssen sich die Häuslbauer überlegen: Welche Dachform passt am besten zum Haus, in die Region, in die Siedlung? Je nach Bebauunsplan schreiben viele Gemeinden ohnehin vor, wie das Dach in etwa auszusehen hat. Man muss sich daher schon vor der Planung genau erkundigen.
Wer einen Gestaltungsspielraum hat, kann durchaus auf verschiedene Varianten zurückgreifen. Dazu der Spengler- und Dachdeckermeister Gottfried Grosser aus Unterweißenbach: "Das Satteldach ist am meisten verbreitet. Je steiler das Dach, desto langlebiger ist es, da das Wasser schnell ablaufen kann." Kleine Deckelement gleichen Bewegungen im Dach besser aus. Niederschläge reinigen das Dach.
Ein Pultdach sollte, so rät der Dachdeckermeister, zum Ortsbild passen. Solche vor allem bei jungen Häuslbauern beliebten Dachfor wird mittlerweile problemloser als früher genehmigt - wohl auch um Bewohner am Land zu halten.
Bei Flachdächern sind einige grundsätzliche Punkte zu beachten. Dachdeckermeister Grosser: "Wichtig ist die wasserdichte Ausführung. Flachdächer müssen ein Neigungen von mindestes einem Grad haben, um das Wasser abführen zu können."
Vorteil: Die Fläche am Dach kann begrünt werden.
Das Dach wird auch immer mehr zur Nutzfläche, etwa für Solarzellen oder Photovoltaik. Dafür ist viel Know-How der Dachdecker gefragt. Der Trend in der Ausrichtung geht mehr in Richtung Ost-West, da zu Mittag grundsätzlich nicht so viel Energie benötigt wird als am Abend.
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