Arbeitsmarkt im Bezirk Freistadt
Von abschwächender Konjunktur noch nichts zu spüren
- Leiter des Arbeitsmarktservice Freistadt: Alois Rudlstorfer.
- Foto: Stummer
- hochgeladen von Elisabeth Klein
BEZIRK FREISTADT. Auch im September sind die Arbeitslosenzahlen im Bezirk Freistadt gesunken. Derzeit suchen 811 Personen (435 Frauen und 376 Männer) einen neuen Job. Das ist ein Rückgang um sechs Prozent. Somit liegt der Bezirk Freistadt weit über dem oberösterreichweiten Schnitt von minus 1,4 Prozent. „Von einer sich abkühlenden Konjunktur ist bei uns derzeit weit und breit nichts zu spüren“, sagt der Leiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Freistadt Alois Rudlstorfer. Ganz im Gegenteil. Sinkende Arbeitslosenquoten und ein steigendes Arbeitsplatzangebot prägen das Bild im Bezirk Freistadt.
Schwerpunkt Umschulungen
Beim AMS sind Ende September 496 offene Stellen (466 davon sofort verfügbar) und 183 offene Lehrstellen (85 davon sofort verfügbar) gemeldet. Auf eine offene Stelle kommen damit statistisch lediglich 1,6 Bewerber. „Wenn man bedenkt, dass mehr als ein Drittel aller Arbeitsuchenden mit gesundheitlichen Einschränkungen auf Arbeitsuche ist, wird schnell klar, dass passende Arbeitskräfte derzeit sehr schwer zu finden sind“, sagt Rudlstorfer. Das AMS unterstützt daher Personen, die Alternativen zur zuletzt ausgeübten Beschäftigung suchen, die sie aufgrund einer Einschränkung nicht mehr ausüben können, bei der Qualifizierung in Bereichen, die für sie möglich sind. „Das reicht von klassischen Umschulungen über eine Arbeitsplatznahe Qualifizierung bis zu fachspezifischen Zusatzausbildungen“, sagt der Freistädter AMS Chef.
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