Schmerzfrei in die Laufsaison

Ein wirksames Hilfsmittel zur Selbstbehandlung ist die Faszienrolle. Vor dem Training lässt sich damit die Muskulatur hervorragend aktivieren. | Foto: Privat
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  • hochgeladen von Elisabeth Hostinar

FREISTADT. Der Frühling kommt, die Tage werden wieder länger und mit den steigenden Temperaturen steigt auch wieder unsere Lust an der Bewegung im Freien. Viele Hobbyläufer haben ihre Laufschuhe aus dem Winterschlaf geholt und sind bereits in die neue Laufsaison gestartet. Doch oftmals kommt das erste Frusterlebnis schneller als man denkt. "Schmerzen in Hüft- oder Kniegelenken, an den Außenseiten der Oberschenkel oder im Kreuz lassen die Motivation bald wieder sinken. Nicht ganz umsonst heißt es 'wer rastet, der rostet'. Über die Wintermonate hat sich bei vielen ein eventuell vorhandenes, muskuläres Ungleichgewicht durch die Trainingspause verstärkt", weiß die Physiotherapeutin am Landeskrankenhaus Freistadt, Susanne Woitsch. Besonders häufig betroffen sind davon die Rumpf- und Gesäßmuskeln sowie die seitliche Beckenmuskulatur, die Hüftabduktoren. Sind die Abduktoren zu schwach, kann das Becken beim Aufsetzen des Fußes nicht ausreichend stabilisiert werden, die Hüfte der gegenüberliegenden Seite sinkt ab. Was bei Models am Laufsteg als Hüftschwung erwünscht ist, kann beim Läufer zu schmerzhaften Nebenwirkungen führen. Die Beinachse wird instabil, es kommt zu Überlastungsreaktionen im muskulären Bindegewebe – häufig an den Außenseiten der Oberschenkel. Schmerzhafte Verspannungen, oftmals ausstrahlend in Knie- oder Hüftgelenke sind die Folge.
Abhilfe schafft ein gezieltes Kräftigungsprogramm, das nach Analyse der Schwachstellen begleitend zum Ausdauertraining absolviert werden sollte. Ein Beinachsentraining unter therapeutischer Kontrolle sowie spezielle Techniken zur Lockerung der überlasteten Bindegewebsbereiche können ihr Becken und somit ihre Probleme wieder ins Lot bringen.
"Ein wirksames Hilfsmittel zur Selbstbehandlung ist die Faszienrolle. Vor dem Training lässt sich damit die Muskulatur hervorragend aktivieren. Der Flüssigkeitsgehalt im Bindegewebe verbessert sich, die Muskelfasern gleiten besser, Bewegungen werden geschmeidiger und das Verletzungsrisiko beim Training sinkt. Nach dem Sport fördert langsames Rollen die Regeneration und löst Verhärtungen", so die Physiotherapeutin. Die Rollen sind im Sporthandel samt Kurzanleitung erhältlich. Weiter Übungen finden sich im Internet oder können im Rahmen einer Physiotherapie ganz speziell auf sie abgestimmt werden.

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