Der härteste Feuerwehrmann Österreichs kommt aus Hagenberg
HAGENBERG. Beim Bewerb um den „Toughest Firefighter Austria“ in Siegendorf (Burgenland) wurde der härteste Feuerwehrmann Österreichs gesucht. Nach dem Staatsmeistertitel im vergangenen Jahr konnte Martin Remplbauer vom Firefighter Team Hagenberg erneut seine Stärke unter Beweis stellen und den Titel ins Mühlviertel holen.
Angetreten waren 80 Feuerwehrmänner aus ganz Europa. Für Martin galt es, den Vorjahressieger Moles Petr aus Tschechien zu besiegen. Über weite Strecken waren die beiden gleichauf, doch bei der letzten Station fasste Martin zehn Strafsekunden aus. Mit einer Gesamtzeit von 5:49 Minuten musste er sich um genau eine Sekunde geschlagen geben. Gesamtrang zwei bedeutete trotzdem den Sieg in der Österreich-Wertung und in seiner Altersklasse. „Ich bin glücklich, härtester Feuerwehrmann Österreichs geworden zu sein", sagt Martin Remplbauer nach der Siegerehrung. "Dass es zum Schluss um genau eine Sekunde für den Gesamtsieg nicht gereicht hat, ist natürlich bitter."
Team-Kollege Manuel Stütz (Vizestaatsmeister 2016) lag in den ersten drei Stationen sehr gut in der Zeit, schaffte es aufgrund der Erschöpfung jedoch nicht über die Hinderniswand. Mit der daraus resultierenden Strafzeit ergab dies Gesamtrang 40 für ihn. Firefighter Thomas Kiesenhofer konnte sich im Vergleich zum Vorjahr steigern und mit Gesamtrang 20 im vorderen Feld platzieren.
Mit Feuerwehr Ennsdorf im Teambewerb
Auch im Teambewerb standen die Hagenberger am Start: Da kurzfristig ein Kamerad ausgefallen war, konnte man mit Gerald Himmelbauer aus Ennsdorf einen tollen Ersatz für sich gewinnen. Gemeinsam schafften es die vier auf den dritten Rang in der Teamwertung.
Am Freitag, 9. Juni, nimmt der Hagenberger bereits am nächsten Bewerb dieser Art teil. Diesmal in Mönchengladbach (Deutschland).
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