Ab Herbst 2017 lernen 400 Schüler im neuen Agrarbildungszentrum

Foto: Pramhofer
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HAGENBERG. „Die Arbeiten am Agrarbildungszentrum Hagenberg liegen voll im Zeitplan. Um knapp 34 Millionen Euro entsteht eine moderne Bildungsdrehscheibe“, erklärt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger anlässlich des Erreichens der Dachgleiche. Das ABZ vereint künftig die Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen Freistadt, Katsdorf und Kirchschlag. Ab dem Schuljahr 2017/18 werden auf einer Nutzfläche von zirka 12.000 Quadratmetern rund 400 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. „In Oberösterreich wächst Qualität, auch in der Bildung. Jeder Euro, der in diesen Bereich investiert wird, kommt dem gesamten Bundesland zugute. Denn bestens qualifizierte Jugendliche sind die Zukunft“, betont Hiegelsberger.
Die Sanierung der bestehenden Standorte wäre teurer und zeitgleich nicht möglich gewesen, daher entschied man sich für den Neubau. Seit dem Startschuss im vergangenen Sommer schreiten die Arbeiten zügig voran. Der Rohbau der Schule und des Internats ist abgeschlossen. Es werden bereits Zwischenwände errichtet und die Verteilerleitungen für Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektro montiert. Durch die Bündelung der drei Schulen in einer Einrichtung wird es zu einer spürbaren Reduzierung der Betriebskosten kommen, zudem rechnet man mit einem Einsparungspotenzial von etwa zwei Dienstposten.
„Das ABZ Hagenberg wird aufgrund zahlreicher Synergien über ein Angebot
verfügen, das das bisherige in Qualität und Effizienz der eingesetzten Mittel deutlich übertrifft“, so der Landesrat. „Neben den klassischen Fachrichtungen Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement und Landwirtschaft wird das Schulzentrum viel Raum für neue Entwicklungen bieten.“
In einem intensiven Entwicklungsprozess wurden das Schulkonzept und die Schwerpunkte fixiert. Im ersten Jahrgang soll in einem hohen Ausmaß die koedukative, fachrichtungsübergreifende Ausbildung umgesetzt werden.

Landesrat Hiegelsberger verweist zudem auf mehrere Synergien: „Ideale Voraussetzungen ergeben sich durch Partnerprojekte mit der AGES und dem Rinderzuchtverband Oberösterreich sowie durch die Nutzung der bildungsfreundlichen Infrastruktur mit dem Softwarepark Hagenberg.“ Für den Praxisunterricht wird auch in Zukunft das Landesgut Katsdorf genutzt.

Das Agrarbildungszentrum wird mit einer Genusslandküche ausgestattet. Im angeschlossenen Schülerheim werden die bisherigen „Mädchenschulen“ und „Burschenschulen“ zusammengeführt. Beheizt werden die Räumlichkeiten mit erneuerbarer Energie aus bäuerlichem Waldhackgut.

Zur Sache:
Vor dem zweiten und dritten Jahrgang müssen sich die Schülerinnen und Schüler für einen der folgenden Schwerpunkte entscheiden:
Fachrichtung Landwirtschaft: Futterbau und Rinderhaltung, Ackerbau und Veredelungswirtschaft, Forst und Erneuerbare Energien;
Fachrichtung Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement: Gesundheit und Soziales, Gastro-Management mit Schwerpunkt Landtouristik, Floristik und Gartendesign
Gemeinsam: Betriebsmanagement und Direktvermarktung

Foto: Pramhofer
Freuen sich über das künftige Agrarbildungszentrum Hagenberg (v.l.): Direktor Franz Scheuwimmer, Fachvorstand Regina Danninger, Direktor Franz Hofstadler, Bürgermeisterin Kathrin Kühtreiber-Leitner, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Direktor-Stellvertreter Wolfgang Keferböck. | Foto: Land OÖ/Schauer
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