Bürgermeister protestiert gegen gestrichenen Bus
WALDBURG. Zu Jahresbeginn wurde vom Verkehrsverbund OÖ der Sechs-Uhr-Bus von Waldburg nach Freistadt aus Kostengründen ersatzlos gestrichen. Seither haben eine Reihe von Waldburger Jugendlichen, die in Linz eine höhere Schule besuchen, keine Möglichkeit mehr, morgens mit einem öffentlichen Verkehrsmittel nach Freistadt zu gelangen, um dort die Anschlussverbindung in die Landeshauptstadt zu erreichen.
"Das ist für die betroffenen Familien eine große Belastung, da sie täglich den Transport ihrer Kinder privat organisieren müssen", sagt der Waldburger Bürgermeister Michael Hirtl (ÖVP). Sein Vorschlag, um das Problem zu lösen, ist ein Kurs, der in Hirschbach beginnt und über Waldburg umgeleitet wird. "Das könnte leicht in den Fahrplan eingebaut werden."
Viele diesbezügliche Gespräche mit Verantwortlichen des Öffentlichen Verkehrs, mit Landtagsabgeordneten bis hin zum zuständigen Landesrat Günther Steinkellner blieben bislang jedoch ohne Erfolg. Eine Lösung sei erst mit Einführung des Winterfahrplans 2017 möglich, hieß es laut Hirtl aus dem Büro von Landesrat Steinkellner. "Das ist ein Ansatz, der die Schüler und Eltern buchstäblich im Regen stehen lässt und nicht akzeptabel ist."
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