Freibad-Open-Air schlägt hohe Wellen

UPDATE (19. Juli, 9.45 Uhr)

UNTERWEISSENBACH. Ziemlich dumm gelaufen ist die Sache auch für die Marktgemeinde Unterweißenbach. "Das ist natürlich ein großer Imageschaden für uns", sagt Vizebürgermeister Hubert Nötstaller (ÖVP). Da Hager der Schwager von Bürgermeister Johannes Hinterreither-Kern (ÖVP) ist, war es Nötstaller, der die Veranstaltung bewilligte. "Ich habe im Ansuchen nichts Auffälliges entdeckt, für mich war es ganz etwas Normales wie ein Zeltfest." Über mögliche Konsequenzen möchte sich Nötstaller noch nicht öffentlich äußern. "Dazu braucht es noch Gespräche mit dem Veranstalter." Aber eines, so Nötstaller, sei fix: "So etwas wird es in einer öffentlichen Einrichtung in Unterweißenbach nicht mehr geben."

BERICHT (18. Juli)

UNTERWEISSENBACH. "Aufregung um Porno-Party im Kinder-Schwimmbecken" titelt die Internetseite oe24.at – das Freibad-Open-Air in Unterweißenbach schlägt österreichweit hohe Wellen. Für Veranstalter Herwig Hager wird hingegen bloß aus einer Mücke ein Elefant gemacht. "Ein Mords-Bahö wegen nix", sagt der Betreiber des Freibadbuffets in Unterweißenbach und Inhaber des Hapis Café Resti.

Was ist geschehen? In der Nacht von 9. auf 10. Juli stand in Unterweißenbach zum 16. Mal das Freibad-Open-Air unter dem Motto "Die geilste Summer-Party" auf dem Programm. "Mega-Lasereinlagen" und "heiße Girls" sollten die Besucher animieren. Doch die heißen Girls haben's offensichtlich ein wenig übertrieben. Ein Bild zeigt, wie eine der Damen nackt und mit weit geöffneten Beinen am Rand des Kinderschwimmbeckens sitzt und sich an ihr Geschlechtsteil fasst. "Sie hat ein Höschen angehabt", betont Hager. "Da will mir jemand etwas anhängen." Publik wurde die Sache übrigens deswegen, weil eine Mitarbeiterin von Hager versehentlich die Fotos auf Facebook gestellt hatte.

Herwig Hager fühlt sich völlig unschuldig: "Ich bin zwar der Veranstalter, kann aber auch nicht immer überall sein." Die Mitarbeiterin eilt ihrem Chef zu Hilfe: "Die Go-go-Girls hätten diesen Bereich gar nicht benützen dürfen, das war alles nicht geplant."

Hager zieht jedenfalls eine Konsequenz aus der Geschichte: "Im nächsten Jahr wird es keine Go-go-Girls mehr geben, wenn ich nur Schwierigkeiten damit habe."

Hinweis: Betreiber des Freibades ist die Gemeinde Unterweißenbach. Bürgermeister Johannes Hinterreither-Kern (ÖVP) haben wir bereits um eine Stellungnahme gebeten. Diese wird nachgereicht, sobald sie da ist.

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