Gewinner für Freistädter Filmpreise gekürt
FREISTADT. Zum 29. Mal ging das Festival "Der neue Heimatfilm" in Freistadt über die Bühne. Der mit 2222 Euro dotierte Spielfilmpreis der Stadt Freistadt wurde der bulgarischen Produktion "Karatsi" von Ivaylo Hristov verliehen, die sich mit der Krise des postsozialistischen Bulgariens und der Hoffnungslosigkeit einer ganzen Gesellschaft beschäftigt. Den mit 1000 Euro dotierten Dokumentarfilmpreis vergab die Jury an zwei Filme: die österreichische Produktion "Korida" von Sinisa Vidovic und den italienischen Film "I sogni del lago salato" von Andrea Segre. Der Publikumspreis des Filmfestivals ging an "To make a comedy is no fun", einen Dokumentarfilm über den tschechischen Filmemacher Jiri Menzel von Robert Kolinsky. Der Würdigungspreis wurde dem aus Freistadt stammenden Filmemacher und Schriftsteller Fritz Lehner überreicht, der seinen Dokumentarfilm "Freistadt" von 1976 präsentierte und dessen Filme für die Entstehung des Festivals von großer Bedeutung waren.
Sehr positive Bilanz
Festivaldirektor Wolfgang Steininger zieht eine überaus positive Bilanz und freut sich über mehr als 3200 Besucher. Das Festival "Der neue Heimatfilm" war neben dem Hauptspielort Freistadt auch in den Kinos Grein, Wels, Haslach, Katsdorf und dem tschechischen Kaplice mit Filmvorführungen und Filmgesprächen zu Gast.
TIPP: Das 30. Festival "Der neue Heimatfilm" wird vom 23. bis 27. August 2017 in Freistadt stattfinden.
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