Großer Übungstag in Unterweißenbach
UNTERWEISSENBACH. Nach wochenlangen streng geheimen Vorbereitungen war es wieder so weit: Am Samstag, 16. Juni, stellten sich die Sanitäter des Roten Kreuzes Unterweißenbach der Herausforderung eines Übungstages.
Aufgeteilt in sechs Teams waren drei Stationen im ganzen Ortsgebiet zu bewältigen. Die Übungsannahmen lauteten stark blutende Schnittwunde in einer Landmaschinenwerkstätte, Suizidversuch mit anschließender Reanimation und Versorgung einer verletzten Wanderin am Johannesweg. Die zu versorgenden Patienten wurden realistisch geschminkt. Am Sprachfunk wurde die Übung von einem Leitstellendisponenten der Rettungsleitzentrale Linz begleitet. Er delegierte die Einsätze und beantwortete die Funksprüche.
Bei allen Stationen beobachteten zwei Praxisanleiter den Übungsverlauf. Nach Ende der jeweiligen Station bekamen die Sanitäter sofort Feedback von den Beobachtern. Während der kurzen Pausen zwischen den Einsätzen mussten – wie im echten Rot-Kreuz-Leben – die Transportberichte ausgefüllt und das verbrauchte Material im Auto ersetzt werden.
Zum Abschluss des Tages rückten die vier an der Übung beteiligten Rot-Kreuz-Autos gemeinsam mit der FF Unterweißenbach noch zu einem Großschadensereignis aus. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Pkw mit vier Verletzten.
Nach Übungsende und einer kurzen Nachbesprechung gab es ein gemeinsames Abendessen mit den Kollegen der Feuerwehr und einen gemütlichen Abschluss.
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