Großes Interesse am "Neuen Wohnen"
FREISTADT. Drei Jahre lang will sich die Leader-Region Mühlviertler Kernland intensiv um das Thema „Neues Wohnen in Gemeinschaft“ annehmen. Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen für Leben und Wohnen im Alter sowie generationenübergreifendes Wohnen. Es sollen Interessierte vernetzt, Infomaterial zur Verfügung gestellt und ganz konkret auch Gruppen begleitet werden. "Dabei spielt es keine Rolle, ob der Wunsch aus einer Gemeinde, von Einzelpersonen oder anderen Interessengemeinschaften kommt", sagt Geschäftsführerin Conny Wernitznig.
Das Projektteam steht für alle Fragen, Anregungen und Ideen zur Verfügung. "Die Idee, sich seine eigene Zukunft selber zu gestalten und nicht zu warten, bis jemand anderes es tut, soll in der Region die Runde machen und sich in den Köpfen der Menschen im Mühlviertler Kernland und darüber hinaus verankern", sagt Wernitznig.
Dass das Thema tatsächlich unter den Nägeln brennt, zeigte auch das große Interesse an der Auftaktveranstaltung im Salzhof Freistadt. Mehr als 120 Teilnehmer aus Oberösterreich und anderen Bundesländern ließen sich die Chance nicht entgehen, sich von Best-practice-Beispielen inspirieren zu lassen und sich erste Informationen einzuholen.
Jetzt wird das Mühlviertler Kernland daran arbeiten, die Menschen und ihre Bedürfnisse zu vernetzen, zu verbinden, Informationen zur Verfügung zu stellen, Exkursionen zu organisieren und anzubieten, Ideen zu bündeln und die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Mit Barbara Tröls (Freistadt), Kurt Prandstetter (Kefermarkt), Monika Weißengruber (Waldburg), Annemarie Doppler (Grünbach) und Theodora Eichinger (Freistadt) stehen Experten zur Seite, die inhaltliche und organisatorische Unterstützung bei der Projektumsetzung sichern.
Erste Informationen, Präsentationen und Vernetzungsmöglichkeiten sind bereits jetzt über die Basiswebsite www.wohneningemeinschaft.at verfügbar.
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