Junge Wirtschaft von Kreisel elektrifiziert
Beeindruckte Gesichter gab es bei der Besichtigung der Firma Kreisel Electric in Rainbach.
RAINBACH. Die Junge Wirtschaft organisierte kürzlich mit Unterstützung der Raiffeisenbank eine Firmenbesichtigung, die unter Strom stand. Die Firma Kreisel Electric öffnete für einen Abend Tür und Tor, um den rund 70 Besuchern der Jungen Wirtschaft einen kleinen Einblick in den Arbeitsalltag zu gewähren. "Seit unserem Weltrekord mit dem elektrifizierten Gokart 2013 hat sich viel getan", sagt Firmenchef Markus Kreisel. "Wir haben in den vergangenen Jahren hart gearbeitet und werden dies auch weiterhin tun." Die drei Brüder Markus, Philipp und Johann Kreisel bauen längst nicht mehr nur Autobatterien. "Neben der E-Mobilität spielen energieautarke Gesamtlösungen für Firmen und Industrie eine immer größere Rolle für uns." Umgesetzt wird das alles von etwa 110 Mitarbeitern. "Wir bekommen am Tag zwischen zehn und 15 Bewerbungen. Alle wollen bei uns arbeiten", lacht Markus Kreisel. Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter von Kreisel Electric liegt bei 28. "Da bin ich schon einer von den ältesten", stellt der 39-jährige Firmenchef lächelnd fest.
Das beeindruckende Firmengebäude in Rainbach versorgt sich zu 80 Prozent mit eigener Energie. "Zusätzlich zu unserer Photovoltaikanlage nutzen wir beispielsweise die Wärme, die unsere Computer erzeugen." Auf dem Firmengelände befinden sich 58 Ladestationen für E-Autos. "Wir haben auf jeden Fall noch viel vor", sagt Markus Kreisel abschließend. Bei einem gemeinsamen Essen vom Hirschbacherwirt klang der Abend aus.
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