Ein gotisches Juwel droht zu verfallen
FREISTADT. Norbert Waldschütz kennt die Freistädter Altstadt so gut wie nur wenige andere. Als Stadtführer weiß er natürlich auch um den Bauzustand der Innenstadthäuser bestens Bescheid. Ein Objekt in der Waaggasse macht ihm große Sorgen. "Das 'Tschinkl'-Haus droht zu verfallen", sagt der ehemalige Prokurist der Firma Haberkorn, der seit kurzem auch für die Bürgerliste Wiff aktiv ist.
Laut Waldschütz handelt es sich beim "Tschinkl"-Haus um eines der schönsten Altstadthäuser von Freistadt. "Ein gotisches Juwel, das sogar den Krieg unbeschadet überstanden hat", sagt er. Das Gebäude mit der Hausnummer 13 ist mittlerweile auch im Kulturausschuss der Gemeinde ein Thema. "Wir wurden darüber informiert, dass Kaufinteresse besteht, aber vermutlich würde das Haus dann nur für private Zwecke genutzt." Waldschütz schwebt vor, das "Tschinkl"-Haus öffentlich zugänglich zu machen. Im Jahr 2020, wenn Freistadt seinen 800. Geburtstag feiert, sollte es die große Attraktion sein.
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