Der Vorschlag der OÖGKK, die Patienten vorläufig auf die umliegenden Ärzte aufzuteilen, ist nicht so gut angekommen. In einem offenen Brief stellen die Ärzte unmissverständlich klar, dass sie die Doppler-Patienten nicht als Stammpatienten übernehmen können. Das stößt bei der OÖGKK auf leichte Verwunderung: "Laut unseren Zahlen müssten Kapazitäten vorhanden sein", sagt Harald Schmadlbauer, Leiter Direktionsbüro und Kommunikation.
Seitens der OÖGKK und der Ärztekammer für OÖ werden weiterhin die Gespräche mit den umliegenden Ärzten gesucht. "Wir drehen an allen möglichen Schrauben", sagt Schmadlbauer. Nachgedacht wird über finanzielle Reize genauso wie über die Aufwertung der Doppler'schen Ordination zu einer Gruppenpraxis.
Wie es mit den Doppler-Patienten weitergehen wird, steht noch völlig in den Sternen. Eines stellt Schmadlbauer, der an die Verantwortung der Ärzte appelliert, aber klar: "In Akutfällen haben die Patienten Zugang zu allen Ärzten."
BERICHT VOM 26. OKTOBER