"Rollendes Krankenhaus" feierte 25. Geburtstag

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BEZIRK FREISTADT. Lange wurde er gefordert, vor 25 Jahren, exakt am 5. Juli 1993, war es dann so weit: Der erste Notarztwagen im Bezirk Freistadt ging in Dienst und stand für die notfallmedizinische Versorgung bereit. Seitdem hat sich vor allem bei Fahrzeug, Ausstattung und Ausbildung viel getan. Eines ist jedoch gleich geblieben: Ohne Notarzt geht es nicht mehr.

Das rund zwei Millionen Schilling teure Spezialfahrzeug wurde angeschafft, um die Überlebenschancen Schwerkranker oder Schwerverletzter erheblich zu erhöhen. Vor allem der damalige Leiter der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivstation am LKH Freistadt, Primar Stefan Maurer, setzte sich für die Einführung des Notarztsystems im Bezirk massiv ein. Er kümmerte sich auch um die Aus- und ständige Weiterbildung der damals ersten Notfallsanitäter im Bezirk.

Der von den Medien als „rollendes Krankenhaus“ oder „fahrende Intensivstation“ bezeichnete Notarztwagen war mit einem Notarzt und zwei Notfallsanitätern besetzt. Im ersten Jahr wurde der Notarztwagen zu 500 Einsätzen alarmiert. War es in Oberösterreich bei den anderen bereits installierten Notarztwägen üblich, dass rund zwei Drittel der Notfälle interne Erkrankungen waren und ein Drittel „äußere Einwirkungen“ (Verletzungen), so war es in Freistadt genau umgekehrt. Vor allem die vielen Verkehrsunfälle auf der alten B 125 ließ die Verletztenzahlen in die Höhe treiben.

Die Anzahl der schweren Unfälle ist glücklicherweise zurückgegangen. So stellten im Jahr 2017 von 924 Einsätzen 701 „akute Erkrankungen“ dar, der Rest verteilte sich auf Verkehrs-, Arbeits- und Freizeitunfälle sowie sonstige Einsätze. In der Zwischenzeit hat sich auch beim Einsatzfahrzeug einiges getan. Der frühere Notarztwagen konnte den Patienten noch selber transportieren, beim jetzigen Notarzteinsatzfahrzeug ist ein direkter Transport nicht mehr möglich. Deshalb wird zu jedem Notarzteinsatz parallel ein Rettungswagen zu Transportzwecken mitalarmiert.

Anlässlich des 25. Geburtstages der notärztlichen Versorgung fand im Salzhof eine kleine Feier mit vielen Ehrengästen statt (siehe Bildergalerie).

Alle Fotos: Rotes Kreuz

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