Bushaltestelle in der Bahnhofstraße sorgt für Unmut
PREGARTEN. Für einige Aufregung sorgt die neue Bushaltestelle in der Bahnhofstraße vor dem ehemaligen Kaufhaus Meisl. Anrainer wie Werner Lenz beklagen sich über Stau und Lärm. "Das schlimmste ist aber die Beengtheit des Platzes", sagt der Pregartner. "Ich kann nicht einmal mehr gefahrlos aus meiner Ausfahrt fahren. Muss erst etwas passieren, bis reagiert wird?" Nicht gerade happy ist auch Filiz Tarakci von der Pizzeria Time am Stadtplatz 3: "Es ist unangenehm für unsere Gäste, wenn ihnen die Buspassagiere ins Essen schauen können." Mehr als 50 Busse halten pro Tag vor dem Gasthaus.
Pregartens Bürgermeister Anton Scheuwimmer weiß, dass die Örtlichkeit zwar "nicht optimal, aber zweckmäßig" ist. "Mit der Fahrbahnrandhaltestelle vor der Kreuzung können zwei Linien bedient werden – einmal Richtung Gutau und einmal Richtung Tragwein/Königswiesen." Hätte die Gemeinde die Busstation vor Ulis Naturkostladen belassen, hätte der Bus das Ein- und Ausparken für Pkw auf dieser Seite verhindert, was wiederum bei der Wirtschaft auf wenig Gegenliebe gestoßen wäre.
Werner Lenz schlägt vor, die Bushaltestelle weiter nach unten zu verlegen, direkt vor das ehemalige Friseurgeschäft Mayr. "Das ist leider keine Alternative, weil es zu weit vom Zentrum entfernt ist und die Post das auch nicht will", sagt der Bürgermeister. Zur Verbesserung der Situation hat die Gemeinde kurzfristig durchgesetzt, dass die Schüler aus Hagenberg und Wartberg schon am Bahnhof zusteigen können. "Damit müssen nicht mehr so viele Kinder in der Bahnhofstraße auf dieser bescheidenen Fläche warten", so Scheuwimmer.
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