ÖVP will bei Bundeswahl Nummer 1 in OÖ werden
PREGARTEN. Die Ansage von ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer ist kurz und klar: "Wir wollen bei der Nationalratswahl die Nummer eins in Oberösterreich werden." Die Chancen stehen laut einer aktuellen Umfrage mehr als gut für die neue Bewegung rund um Sebastian Kurz: Die ÖVP liegt bei 32 Prozent, die SPÖ bei 26 und die FPÖ bei 24. Abgeschlagen dahinter rangierten die Grünen (acht) sowie die Liste Pilz und die Neos (jeweils fünf Prozent).
Am Donnerstag, 24. August, lud die Landes-ÖVP die Spitzenfunktionäre aus den Bezirken Freistadt und Perg zu einem Sommerfest in die Bruckmühle Pregarten, um dem Wahlkampf den letzten Schliff zu geben. Und die Funktionäre demonstrieren Einheit, sie stehen geschlossen hinter Sebastian Kurz. Dass dessen Höhenflug zu bald eingesetzt haben könnte, verneint Hattmannsdorfer aufs Vehementeste: "Das Hoch bringt nur zum Ausdruck, dass die Menschen Sebastian Kurz vertrauen." Kurz sei über die Jahre hinweg der beliebteste Politiker in Österreich, im Vertrauensindex sogar vor dem Bundespräsidenten. Und er genieße auch in der älteren Generation viel Ansehen und Respekt.
Dennoch will man Vorsicht walten lassen, denn immerhin seien noch 17 Prozent der Wahlberechtigten unentschlossen. Für die Bezirke Freistadt und Perg bedeutet das ein Potenzial von jeweils 9000 Menschen.
Statements
Nikolaus Prinz (Nationalrat und Bürgermeister aus St. Nikola): "Ich freue mich, im Team von Sebastian Kurz mitarbeiten zu dürfen, weil ihn fehlerfreie Arbeit und klare Botschaften sowie deren konsequenten Umsetzung auszeichnen."
Anton Froschauer (Bürgermeister von Perg): Sebastian Kurz geht den richtigen Weg und setzt in der neuen Volkspartei auf ein Team, das aus neuen und erfahrenen Kandidaten besteht. Er ist eine Wohltat, weil er Dinge nicht nur ankündigt, sondern auch umsetzt."
Gabriele Lackner-Strauss (Landtagsabgeordnete aus Freistadt): "Unser Kandidatenteam steht für eine neue und offene Art der Politik, wie sie auch Sebastian Kurz vertritt."
Rudolf Ortner (Unternehmer aus Tragwein): "Die Politik muss Leistung fördern. Es muss zu einem Umdenken kommen – Leistung und Arbeit sind zu negativ besetzt."
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