Fischerlehner nimmt Rallye mit Optimismus in Angriff
FREISTADT. Die Jännerrallye feiert von 4. bis 6. Jänner 2018 ihr Comeback und mittendrin statt nur dabei ist Lokalmatador Martin Fischerlehner. Der 42-jährige Freistädter bringt bei der 33. Auflage der Traditionsveranstaltung einen 304 PS starken Ford Fiesta R5 an den Start. „Wir sind viel gelaufen, um die Sponsorengelder zusammenzubringen“, sagt Fischerlehner. „Jetzt habe ich ein konkurrenzfähiges Auto mit super Reifen, die im Mühlviertel immer ein entscheidender Faktor sind."
Die Voraussetzungen passen: „Wir sind gut aufgestellt, egal bei welchen Bedingungen. Das gesamte Team ist top motiviert, das Auto hat eine sensationelle Straßenlage, damit kann ich mich mit der Oberliga messen. Ich will eine gute Leistung abrufen und vorne mitfahren“, sagt Fischerlehner, der wieder auf Co-Pilot Tobias Unterweger vertraut.
Getestet hat Fischerlehner den Boliden schon bei der Dobersberg-Rallye im Oktober, die er prompt gewann. Angemietet wird der Ford Fiesta vom Team Jolly Club mit Teamchef Roman Vaskuj. Mitte Dezember war der Oberösterreicher beim Team in Zlin (Tschechien), dort wurden die letzten Details geklärt und zugleich auch schon an den Einstellungen für die Jännerrallye getüftelt. Am Fahrwerk, an den Differential-Sperren, am Federwerk und an der Sitzposition.
Für Fischerlehner ist die Teilnahme an der Jännerrallye Pflicht. Seit 2003, damals mit einem Audi 90 Quattro, ist er bei allen Veranstaltungen am Start gewesen und hat dabei mit unterschiedlichen Autos (Skoda Octavia, Skoda Fabia, Audi S2 und Mitsubishi Evo V sowie IX) schon viel erlebt. Er war Klassensieger, führte das Gesamtwertung nach vier Sonderprüfungen trotz unterlegenem Material und mit alten Reifen an, hatte einen Getriebeschaden, einen Ausritt in einen Saustall zu verzeichnen und er ist bei der bisher letzten Auflage anno 2015 sensationell als Fünfter in der EM-Wertung ins Ziel gekommen.
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