Beim Lebenslauf ehrlich bleiben

Alois Rudlstorfer | Foto: AMS
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BEZIRK. Wie ein guter Lebenslauf aussehen soll, weiß Karoline Leitner vom Jugendservice Freistadt:"Verfasse einennicht zu langen tabellarischen Lebenslauf mit dem PC. Handgeschriebene Lebensläufe werden heute nur mehr selten verlangt. Aber auch dann kannst du zusätzlich einen gedruckten Lebenslauf mitschicken."
Wichtig: In der Aufstellung sollte kein Jahr fehlen. Bei Unregelmäßigkeiten wie etwa einem wiederholten Schuljahr muss man einfach ehrlich bleiben. "Am besten überlegst du dir vor dem Bewerbungsgespräch eine Erklärung: Alle Dinge haben auch ihre positive Seite", so Karoline Leitner.
Arbeitsplätze sind lückenlos anzugeben. Bei Ferial- oder Nebenjobs sowie Kursen und Schnupperstellen genügt es, nur die auszuwählen, die am ehesten mit der angestrebten Arbeit zu tun haben. Ein aktuelles Foto gehört rechts oben auf den Lebenslauf. Ein leichtes Lächeln und eher helle Kleidung vermitteln einen positiven Eindruck. Ob schwarzweiß oder Farbe ist dabei Geschmacksache. Wer ein Digitalfoto ausdruckt, sollte auf eine gute Auflösung und Qualität achten. Leitner: "Der Weg zum Profifotografen kann sich lohnen, damit Du ins beste Licht gerückt wirst."
Diese und mehr Infos sind in der JugendService-Broschüre „First Step – Dein Einstieg ins Berufsleben“ nachzulesen. Sie ist kostenlos erhältlich im JugendService Freistadt am Hauptplatz 12. Das JugendService ist immer Montag und Mittwoch zwischen 14 und 17 Uhr erreichbar (Tel. 07942/72 572).
Der Leiter des Arbeitsmarktserive Freistadt, Alois Rudlstorfer, hat noch einen weiteren guten Tipp parat: "Bei vielen Stationen könnte der Leser bereits 'ermüden', bevor er zum Wesentlichen, nämlich den letzten Beschäftigungsverhältnissen kommt. Liegen nicht so viele Stationen vor, so kann auch andersrum begonnen werden." Auch der AMS-Leiter rät, das Bild von einem Profifotografen machen zu lassen. "Fotos vom Strand, einer Feier oder auf der Wiese kommen nicht so gut an."
Auch bei Hobbys sollte man, so Rudlstorfer, vorsichtig sein und schauen, ob das Freizeitvergnügen im Bewerbungsschreiben übehaupt passt: "Das Ausüben einer gefährlichen Sportart könnte zu der Annahme führen, dass da ein großes Verletzungsrisiko mit anschließenden Krankenstand und damit verbundenen Ausfallstunden besteht." Die Mitarbeit in bestimmten Vereinen wiederum lässt Rückschlüsse über die soziale Verantwortung beziehunsweise Teamfähigkeit zu.

Alois Rudlstorfer | Foto: AMS
Karoline Leitner (links) vom Jugendservice berät gerne. | Foto: Foto: Jugendservice
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