Freistadt wurde zum Zentrum des Handels mit Zucht-Fleckvieh in Oberösterreich
FREISTADT. Seit kurzem hat der Rinderzuchtverband Oberösterreich (RZO) seinen Sitz in der Versteigerungshalle in Freistadt. Laut Geschäftsführer Franz Kaltenbrunner hat das den entscheidenden Vorteil, nun die etwa 30 Verbandsmitarbeiter und die Versteigerungsaktivitätensowie das Einstellen und Vermarkten von Zuchttieren unter einem Dach zu haben. Der RZO beschäftigt sich hauptsächlich mit der Aufzucht und dem Handel von Fleckvieh für die Zucht. Mit der Tochterfirma „OÖ Besamungsstation“, die der RZO gemeinsam mitanderen Trägerinstitutionen betreibt, steht man den Verbandsmitgliedern bei der Zucht mit Rat und Tat zur Seite.
„Fleckvieh gibt es hauptsächlich im Mühlviertel, wir haben aber auch in anderen Teilen des Bundeslandes Verbandsmitglieder, die regelmäßig zur Handelsdrehscheibe nach Freistadt kommen“, erklärt Kaltenbrunner. Im vergangenen Jahr wurden die Einstellkapazitäten in Freistadt auf über 400 Tiere erhöht, so viele können nun vor den Versteigerungen eingestellt werden und bis zum Abtransport gegebenenfalls in der amtstierärztlichen Quarantäne betreut bleiben. Der Export von Zuchttieren geht vermehrt in Ostländer wie Usbekistan oder Aserbaidschan. Großabnehmer sind Händler in der Türkei.
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