Junge Ideen fürs Land: „Lehrlingsparlament“ aus dem Bezirk Freistadt gewinnt den Hauptpreis
BEZIRK. Wie kann das Leben und Arbeiten auf dem Land entscheidend verbessert werden? Nicht weniger als 301 Ideen zu dieser Fragestellung wurden beim Wettbewerb „Junge Ideen fürs Land“ eingereicht. Und einer der drei Hauptpreise geht an das Projekt „Lehrlingsparlament“ aus dem Bezirk Freistadt.
Ziel des Lehrlingsparlamentes ist es, mit Unterstützung begeisterter Lehrlinge aus der Region die jungen Menschen langfristig dafür zu begeistern, Lehr- und Arbeitsplätze vor der Haustür anzunehmen und nicht in den Zentralraum auszuwandern. Damit soll dem Fachkräftemangel rechtzeitig vorgebeugt und die Lebensqualität in ländlichen Regionen gestärkt werden. Dieses Engagement hat die Jury überzeugt und Fabian Glasner und seinen Mitstreitern viel Lob eingebracht.
Fabian Glasner aus St. Oswald hat stellvertretend für das im Vorjahr gewählte Lehrlingsparlament die Einreichung durchgeführt und vor wenigen Tagen den Hauptpreis in der Kategorie „Wertschöpfung und Arbeitsplätze“ entgegengenommen: 1000 Euro und eine schöne Urkunde! Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft bzw. der Vernetzungsstelle für Ländliche Entwicklung, weshalb auch Bundesminister Andrä Rupprechter die Preise höchstpersönlich an die jungen Menschen übergeben hat. Nach Wien begleitet und bei der Preisverleihung eingeklatscht wurde Fabian von den Leader-Geschäftsführern aus dem Mühlviertler Kernland und der Mühlviertler Alm, Conny Wernitznig und Klaus Preining.
Einige Tage nach dem offiziellen Festakt in Wien haben WK-Obfrau LAbg. Gabriele Lackner-Strauss und WK-Geschäftsführer Dietmar Wolfsegger gemeinsam mit Conny Wernitznig und Klaus Preining die Mitglieder des Lehrlingsparlaments ins vis á vis eingeladen und dort noch einmal regionale Glückwünsche überbracht. „Wir sind stolz auf die jungen und engagierten Lehrlinge aus der Region. Sie zeigen uns, dass jedes Engagement der Unternehmer im Bezirk Freistadt in die Ausbildung und Begleitung von Lehrlingen hundertfach zurückkommt und langfristig die Lebensqualität stärkt“, ist Gabriele Lackner-Strauss überzeugt. Auch Dietmar Wolfsegger freut sich: „Unser Ziel war und ist es, nicht für, sondern im Auftrag der jungen Menschen und mit ihnen Projekte, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken und den Arbeitsplatz in der Region für Lehrlinge reizvoll macht, umzusetzen. Mit dem Lehrlingsparlament ist uns das großartig gelungen."
Als eines der nächsten Projekte des Lehrlingsparlaments steht ein Besuch des Landhauses auf dem Programm. Außerdem wirdgemeinsam mit den Leader-Regionen Kernland und Alm an der Konzeption einer Lehrlingscard getüfftelt.
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