Im Handel und der Technik viele Jobs zu haben

BEZIRK FREISTADT. Mit 1612 Personen (562 Frauen/1050 Männer) liegt die Arbeitslosenquote bei 5,8 Prozent. In Summe sind um vier Personen mehr beim Arbeitsmarktservice Freistadt zur Arbeitsuche gemeldet, als vor einem Jahr. Für den Anstieg ist ausschließlich der kalte Jänner und damit ein vermehrter Zugang beziehungweise geringerer Abgang von Beschäftigten aus der Baubranche verantwortlich. „Die Zahl der Arbeitslosen mit einer Wiedereinstellzusage liegt mit 699 im Jänner um 67 höher, als noch vor einem Jahr. Das heißt, dass derzeit 913 Personen wirklich eine Arbeit suchen, und das sind um 63 Personen weniger“, sagt AMS-Freistadt Leiter Alois Rudlstorfer.
Sehr unterschiedlich zeigt sich auch die Entwicklung nach Geschlechtern. Passend zum Weltfrauentag die gute Nachricht. Ende Jänner sind um 44 (minus 7,3%) weniger Frauen arbeitslos gemeldet, als im Jänner 2016. Bei den Männern steigt die Zahl um 48 (4,8%). „Ein weiteres Indiz dafür, dass der leichte Anstieg der Arbeitslosenzahlen auf die Baubranche, in der ja traditionell kaum Frauen arbeiten, zurück zu führen ist“, sagt Rudlstorfer.
Sehr Positives ist auf dem Stellen- und Lehrstellenmarkt zu erkennen. Mit 421 offenen Stellen (332 davon sofort verfügbar) und 159 offenen Lehrstellen (35 davon sofort verfügbar) ist das Angebot derzeit so groß, wie schon langem nicht mehr.
Die meisten offenen Stellen gibt es derzeit im Handel (49), bei den Technikern (43), im Fremdenverkehr (42), in den Metall- und Elektroberufen (41) und in den Büroberufen (25).
Lehrlinge werden unter anderem gesucht für die Ausbildung in den Metall- und Elektroberufen, im Handel (je 40), im Fremdenverkehr (27) in den Bauberufen (23) und bei den Holzverarbeitern (13).
Speziell bei den Lehrstellen wird es sehr schwierig für die Betriebe, passende Jugendliche zu finden. „Für derzeit 159 offene Lehrstellen sind lediglich 99 Jugendliche zur Lehrstellensuche angemeldet“, sagt der Freistädter AMS Chef.
Seit 1. März gibt es deshalb eine Lehrstellenförderung auch für Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren. „Mit dieser Förderung wollen wir Betriebe ermutigen, auch über 18 Jährige, die noch keine Lehrausbildung haben bzw. eine weiterführende Schule abgebrochen haben, im Betrieb als Lehrlinge auszubilden und dabei unterstützen, die Kosten niedrig zu halten“, sagt Rudlstorfer. Diese Förderung gibt es vorläufig nur für entsprechende Lehrverhältnisse, die bis 31.12.2017 abgeschlossen werden. Beim Freistadt sind derzeit 54 unter 25 Jährige, die keinen höheren, als den Pflichtschulabschluss haben, zur Arbeitsuche vorgemerkt.

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