Impotenz

Impotenz belastet die Seele – Lösungen sind gefragt

Immer häufiger werden selbst im Jahre 2020 einige Partnerschaften durch Impotenz belastet. Wenn das Miteinander im Bett auf sexueller Basis nicht mehr stimmt, folgen oft auch psychologische Faktoren. Wenn die Morgenlatte ausbleibt spricht man nicht gleich von Impotenz. Aber wenn eine erektile Dysfunktion entsteht, sorgt dies für zahlreiche Probleme. 

Partner lehnen automatisch zu viel Nähe des Partners ab, obwohl im Grund genommen das Verlangen an dem Partner besteht, jedoch aus versteckter Scham einfach vermieden werden möchte und letztendlich nicht zur Aussprache kommt.

Ein Albtraum für die Frau wie auch für den Mann – ein Kreislauf ohne Ende in Sicht - ein Spiel mit dem Feuer und dem Teufel.

Häufigkeit der Impotenz steigt

Dabei kommen Erektionsprobleme häufiger vor, wie man angenommen hat.

Der Umgang mit dem Problem erfolgt leider noch immer im Verborgenen und wird teilweise sogar ganz verschwiegen, sodass die Beziehung zweier Menschen schnell in Gefahr gerät oder sogar ganz scheitert. Schätzungen zufolge geht man davon aus, das nur etwa 20 bis 30% der betroffenen Menschen sich professionelle Hilfe zu suchen.

Jeder Mann leidet bereits im Vorfeld unter der Vorstellung als impotent zu gelten oder geschweige denn daran zu erkranken. Impotenz ist geprägt von einer Art Erduldung, die der Mann alleine ertragen muss - gepaart mit dem Schamgefühl anderen bzw. dem Partner gegenüber.

Was ist Impotenz?

Bei Impotenz liegt in vielen Fällen eine organische oder körperliche Ursache gerade bei Männern jenseits der 45 vor. Dabei handelt es sich um Durchblutungsstörungen und Schädigungen des Schwellkörpers oder des Nervensystems sowie häufig hormonelle Störungen, die durch Erkrankungen wie Bluthochdruck, Dickleibigkeit, Lebererkrankungen oder Diabestes entstehen und durch starke Verletzungen der Bandscheiben passieren oder aber werden hervorgerufen durch den schlechten Lebenswandel des Betroffenen mit Drogen, Medikamentenmissbrauch oder erhöhter Konsum von Alkohol und Zigaretten.

Auslöser von Impotenz

Der Auslöser von Impotenz kann ebenfalls hervorgerufen durch schwere psychische Erkrankungen und Minderwertigkeitskomplexe. Man beobachtet gerade bei jüngeren Männern mit Impotenz eher seelische Ursachen beim Versagen der Manneskraft, die in diesen Fällen häufig hervorgerufen werden durch Stress im Beruf wie auch im Privatleben, verborgene und offensichtliche Depressionen, die teilweise sogar zu Persönlichkeitsstörungen führen können.

Die Anzahl der Männer die unter einer Erektionsstörung leiden liegt immer noch immer im Dunklen und ist bei vielen noch ein Tabuthema – man geht jedoch davon aus das mehr als 5% der Männer über 45 Jahren darunter zu leiden haben. Sobald nur das geringste Anzeichen einer Impotenz im Raum steht, stellt sich das starke Geschlecht selbst unter Erfolgsdruck, die das Leiden mitunter erst recht auslösen kann oder aber sogar noch verstärken. Versagensängste sind der größte Feind des leidenden Mannes.

Behandlung von Impotenz

Je früher mit einer Behandlung der Erektionsstörung begonnen wird, desto größer sind im Grund genommen die Erfolgsaussichten. Mit der Hilfe von hochmodernen Untersuchungsverfahren lassen sich organische Auslöser oder andere Ursachen relativ schnell feststellen, die jedoch über eine längere Zeit hinaus behandelt werden müssen.

In aller Regel werden zuerst einmal Tabletten verordnet, die revolutionär bereits in den 90er Jahren als Behandlungsmethode von Impotenz populär einschlugen und heute teilweise noch mit Erfolg eingesetzt werden. PDE5 Hemmer wie Tadalafil, Vardenafil und Sildenafil unterscheiden sich im Prinzip nur geringfügig in der Länge der Wirkungszeit und wie schnell die Wirkung einsetzt. Der Preis von Viagra ist vielen Männern zu hoch, darum entscheiden sie sich für günstige Generika.

In aller Regel werden alle Präparate gut vertragen und wirken dennoch bei jedem unterschiedlich. Abhilfe verspricht auch eine Operation, bei der in den Penis ein künstlich nachgemachter Schwellkörper implantiert wird und eine dazugehörige Pumpe in den Hodensack des Mannes.

Mittels Druck auf die Pumpe, erzielt der Mann eine relativ gute Erektion für den Geschlechtsakt durchzuführen. Jährlich werden innerhalb Deutschland ca. 350 und mehr Operationen dieser Art durchgeführt, mit einer 90%igen Zufriedenheit der Betroffenen – man spricht bei der Operationsform vom Segen des Mannes, da der Orgasmus wie auch die Ejakulation vollständig erhalten bleiben und wieder zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.

Mehr oder weniger erfolgreich werden auch Salben eingesetzt und direkt verabreichte Spritzentherapien in den Schwellkörper des Mannes. Umstritten hingegen sind Hilfsmittel, die mechanisch eingesetzt werden wie Penisringe und sogenannte Vakuumpumpen.

Fazit:

Egal für welche der Behandlungsmethoden sich der Betroffene letztendlich entscheiden mag, Hauptsache er unternimmt etwas dagegen und schweigt nicht aus falschem Schamgefühl.
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