Bad Pirawarth baut neue barrierefreie Verbindung
BAD PIRAWARTH. Nach dem Motto „Lebensqualität für alle sichern“ errichtet die Marktgemeinde Bad Pirawarth auf der Liegenschaft der ehemaligen Bahntrasse einen behindertengerechten Geh- und Radweg. „Der Kurort möchte mit diesem Weg eine Verbindung von allen wichtigen Einrichtungen schaffen, welche barrierefrei gestaltet und auf die Anforderungen von Einheimischen und Gästen, Menschen mit besonderen Bedürfnissen sowie Familien mit Kindern und älteren Menschen ausgerichtet ist,“ so Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav.
Die Promenade wird auf der alten Eisenbahntrasse verlaufen, welche sich entlang des Baches und neben der Kurhausstraße durch den Ort bewegt, wodurch eine ansprechende Verbindung des Kurparks mit dem Ortskern geschaffen wird.
E-Ladestation, Brainwalk und UKKWalk
Der Weg soll durch ein Leitsystem zur besseren Orientierung, einem eigenen Fotopoint und mit ausreichend Plätzen zum Sitzen und Rasten ausgebaut werden. Auch neue E-Ladestationen und Trainingsgeräte werden errichtet. Besondere Highlights sind ein Brainwalk bei dem Schilder mit einfachen Fragen am Weg stehen und auch der UKKWalk, ein wissenschaftlich anerkannter Ausdauertest auf eine Distanz von 2.000 Meter. Zusätzlich werden alle Installationen und Schilder barrierefrei errichtet.
„Bad Pirawarth will sich weiter als Kurort und Kurzurlaubsdestination für Menschen mit besonderen Bedürfnissen positionieren. Zur attraktiveren Gestaltung des Geh- und Radweges soll außerdem ein ‚Fotopoint‘ geschaffen werden, an dem die Besucherinnen und Besucher Fotos schießen können,“ sagt Bürgermeister Kurt Jantschitsch.
„Zufriedene Gäste werden zu einem Wiederbesuch angeregt bzw. verlängern die Dauer ihres Aufenthalts und tragen somit positiv zu einer Steigerung der touristischen Wertschöpfung bei. Daher ist diese Verbindung in Bad Pirawarth ein wichtiger und vor allem notwendiger Schritt“, erklärt ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki abschließend.
Landes- und EU-Förderung
Die LEADER-Region Weinviertel OST hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrätin Petra Bohuslav beschlossen.
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