Spatenstich

Countdown für das Gymnasium Gänserndorf: 20 Monate bis zur Eröffnung

GÄNSERNDORF. Den Gänserndorfer Gymnasiasten fehlte bisher das Wesentliche, bald wird es ihnen an nichts fehlen. Zumindest, wenn man dem römischen Philosophen Cicero glauben mag: "Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen." Beides wird im April 2022 kommen - und noch viel mehr.
Heute, am 22. Juli fand der offizielle Spatenstich zum Neubau des Gänserndorfer Gymnasiums statt. Mitten auf der Baustelle, dort wo sich bis vor wenigen Tagen noch die drei mittleren Trakte des alten Gebäudes befunden hatten, gab man den Startschuss für den Neubau, der in 20 Monaten fertiggestellt sein soll.

Neue Mitte

Geplant ist ein dreiteiliges mehrgeschoßiges Gebäude, der Mittelteil wird neu gebaut, die alten Teile werden saniert. 14 zusätzliche Klassenräume, Bibliothek, Aula und ein großer Freibereich sind geplant. "Das neue Regionalbad nebenan ist sozusagen unser dritter Turnsaal", betont Eva Zillinger, seit elf Jahren Direktorin und seit 1974 - ihrem ersten Schuljahr im KLG - eng mit dem Gymnasium verbunden.
250 Projekte werden im offiziellen österreichischen "Schulentwicklungsprogramm 2020" umgesetzt. "Das Gänserndorfer Gymnasium ist das erste dieser Projekte", teilt Bundesimmobilien-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner mit und verweist auf die zeitgemäßen Baumaßnahmen: Geothermie-Heizung, innovative Lüftung mit CO2-Reduktion in den Räumen, Photovoltaik und Wiederverwertung von Abbruchmaterial.
Bundesminister Heinz Fassmann erklärt schließlich, warum der Bau des Gänserndorfer Gymnasium realisiert wird. "Wir haben 800 Bundesschulen und alle Direktoren haben großartige Ideen, aber am Ende schafft es jener, der sich trotz widriger Umstände behaupten kann. Wie Darwin sagte: Survival of the fittest."

28 Millionen Euro

Die BIG als Bauherrin und Liegenschaftseigentümerin investiert 28 Millionen Euro, um das vom Architektenbüro Franz und Sue ZT GmbH geplante Projekt umzusetzen.