Radwege
Das neue Fünf-Gemeinden-Radnetz im Bezirk Gänserndorf

- Radabstellanlage Bahnhof Strasshof: Die Anbindung der Bahnhöfe ist eine der Kernelemente in der Radbasisnetzplanung .
- Foto: NÖRegional/Zbiral
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
GÄNSERNDORF. Radfahren soll in Niederösterreich komfortabler und einfacher werden. Dazu wurden 37 sogenannte „Radbasisnetz-Regionen“ mit hohem Radfahr-Potenzial identifiziert, die koordiniert ihre Radwege ausbauen und verbinden werden.
Von Angern bis Deutsch-Wagram
Die fünf Gemeinden Deutsch-Wagram, Strasshof an der Nordbahn, Gänserndorf, Weikendorf und Angern an der March schlossen sich zu einer dieser Basisregionen zusammen. Sie gehören zu den Schnellstartern: sie haben als zweite Region nun den Planungsprozess zur Verbesserung der Radwegeinfrastruktur begonnen, um das Erreichen wichtiger Ziele im Ort oder in den Nachbargemeinden noch besser möglich zu machen. Wichtig ist ihnen die gute Erschließung der Ziel- und Quellorte wie Einkauf, Bahnhöfe, Schulen, die gute Verbindung zwischen den Gemeinden sowie gute Anschlüsse nach Wien. Mit der Planung wurde das ZT-Büro Paikl beauftragt, beratend zur Seite stehen die Fachexpert*innen der NÖ Landesstraßenplanung sowie der zuständigen Straßenbauabteilung Wolkersdorf. Daraus entstehende Projekte werden durch die neue NÖ Radwegförderung zwischen 60 bis 80 Prozent gefördert.
Die nächsten Schritte sind vor-Ort-Gespräche in den Gemeinden, in denen Details erhoben und abgeklärt werden. "Der Wille die Radwege zur Förderung der aktiven Mobilität weiter auszubauen ist deutlich spürbar, die Gemeinden befinden sich in einer regelrechten Aufbruchstimmung", meint Mobilitätsmanager Andreas Zbiral. Ziel des Landes ist Verdoppelung der täglich in der Aktiven Mobilität zurückgelegten Wege bis 2030. Zibaral: "Profitieren wird die Region von diesem Schritt auch in Hinblick auf die NÖ Landesausstellung, die sie 2022 ausrichten wird."
Die Planung wird vom Land Niederösterreich zu 100 Prozent finanziert, Fachleute der Landesstraßenplanung sind von Beginn an am Projekt beteiligt. Andreas Zbiral, der für die Region zuständige Mobilitätsmanager der NÖ.Regional, übernimmt dabei die Rolle des Koordinators und der Schnittstelle zur Förderabteilung. Radabstellanlage-Bhf.Strasshof_(C)NÖ.Regional.jpg Die Anbindung der Bahnhöfe ist eine der Kernelemente in der Radbasisnetzplanung Copyright: NÖ.Regional/Zbiral
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