Nationalpark Donauauen
Durch den Auwald mit Jane Goodall und Alexander Van der Bellen
ORTH/DONAU (mc). Bei einer Wanderung und abendlichen Tschaikenfahrt anlässlich ihres Aufenthaltes in Österreich lernte Forscherlegende Jane Goodall die „Grüne Wildnis vor den Toren Wiens“ kennen. Goodall setzt sich seit vielen Jahren für Naturschutz, Umweltbildung sowie Erforschung wildlebender Tiere ein. Sie besuchte gemeinsam mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Nationalpark Donau-Auen.
Zurück zum Urwald in den Auen
Seit der Nationalparkgründung im Jahr 1996 nimmt dieses Gebiet aufgrund diverser Renaturierungsprojekte wieder eine Entwicklung hin zu Naturwald und einer verbesserten natürlichen Flussdynamik. Davon profitiert eine Fülle an charakteristischen Tier- und Pflanzenarten. Für besonders gefährdete Spezies wie Europäische Sumpfschildkröte, Seeadler, Flussregenpfeifer oder Wilde Weinrebe werden gezielte Artenschutzmaßnahmen gesetzt.
Nationalpark beeindruckt Besucher
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hielt im Rahmen des Besuchs fest: „Die Aubesetzung 1984 hat die Zerstörung dieses ökologischen Juwels verhindert und heute gehört der Nationalpark Donau-Auen zum österreichischen Naturerbe, auf dessen Bewahrung wir stolz sein können.“
Jane Goodall zeigte sich vom Charakter der Landschaft beeindruckt: „Es ist faszinierend, welch urwüchsiger Auwald hier in nächster Großstadtnähe besucht werden kann und den Menschen die Gelegenheit gibt, die Bedeutung der Artenvielfalt und ihre Schönheit aus nächster Nähe zu erleben.“
Hochkarätige Wandergruppe
Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek, Gerhard Karner, 2. Präsident des NÖ Landtages in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Nationalparkdirektorin Edith Klauser begleiteten den Bundespräsidenten und die Delegation vom Jane Goodall Institut - Austria bei einer Wanderung durch den Auwald.
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