Erste Malaria-Gelse in der Au

Die erste Malaria-infizierte Gelse wurde jetzt in Österreich gefunden.
BEZIRK. Erst seit kurzem ist bekannt, dass die heimischen Gelsen Virenüberträger sind. Lange galten die heimischen Blutsauger im Vergleich zur afrikanischen Anopheles-Mücke als lästig aber harmlos.
"In Hinkunft wird man ihre Bekämpfung ernst nehmen müssen, weil wir akzeptieren müssen, dass auch unsere Stechmücken Krankheiten übertragen können", sagte Franz Allerberger von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Es besteht laut Wissenschaftler kein Grund zur Panik. Trotzdem macht man sich über Aufklärung und vorbeugende Maßnahmen Gedanken, um Krankheiten zu verhindern.
In den March-Thaya-Auen kämpft man schon seit Jahren gegen die alljährliche Gelsenplage. Der "Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March" mit Obmann Robert Freitag, Bürgermeister von Hohenau, hat ein Pilotprojekt gestartet. Mit "Bodentruppen", die das Eiweiß-Präparat BTI mittels Rückenspritze aufbringen, werden die Au-Gelsen in kleinen Tümpeln bekämpft. Für Großeinsätze bei Überschwemmungen kommt der Hubschrauber zum Einsatz. Dann wird das BTI - in Eiswürfel gebunden - abgeworfen.
Dafür hat man das gesamte Überschwemmungsgebiet gescannt und Karten erstellt auf denen Niveauunterschiede bis zu zehn Zentimetern dokumentiert wurden. 2000 Flächen, die zu Gelsenbrutstätten werden können, sind gekennzeichnet und werden im Falle des Falles mit BTI behandelt.
Erst im vergangenen Jahr haben Wissenschaftler der AGES eine in den March-Thaya-Auen eine Stechmücke als Träger des West-Nil-Virus entdeckt. Dieses sogenannte Rabensburg-Virus kann von der Gelse auf den Menschen übertragen werden und grippeähnliche Symtpome erzeugen. Theoretisch. Denn in der Praxis ist in Österreich noch kein Fall bekanntgeworden.

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