In der Zielgerade zur Radroute

Wolfgang Gaida zeigt die Radroute von Hohenau bis Engelhartstetten.
  • Wolfgang Gaida zeigt die Radroute von Hohenau bis Engelhartstetten.
  • hochgeladen von Ulrike Potmesil

BEZIRK. Im Schritttempo ging die Radrouten-Planung voran, doch jetzt kommt Schwung in die Sache. "Die naturschutzrechtliche Bewilligung liegt vor, die Detailplanung ist fertig", teilt Wolfgang Gaida, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft KTM-Radweg, mit.
Der endgültigen Route des neuen Ost-Abschnitts des KTM-Radwegs gingen zähe Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern voran. Mit dem Fürsten von Liechtenstein konnte man sich einigen, das Erzbistum Wien, dem Flächen bei Jedenspeigen gehören, verweigerte strickt das Durchfahrtsrecht.
"Wir mussten naturschutzrechtlich alle Vorgaben erfüllen, die Route führt durch sehr sensiblen Naturraum", sagt Gaida. Der Ornithologe Thomas Zuna-Kratky wurde als Experte herangezogen, Vogelbrutgebiete werden bei der Routenführung berücksichtigt. Das gemeinsame Ziel: Die Marchau für Radtouristen erlebbar machen und zugleich den Naturraum schützen.
Bis zu Beginn des Sommers sollen in allen Gemeinden die Beschlüsse für die Radroute gefasst sein, dann wird das Projekt eingereicht und "voraussichtlich im Herbst befürwortet", plant Gaida.

Tourismuspaket

Nicht nur Radtouristen, auch die regionale Bevölkerung und die Betriebe sollen von dem neuen Radweg profitieren. Gemeinsam mit der Weinviertel Tourismus Gesellschaft (WTG) werden touristische Pakete geschnürt. Zudem wird die Beschilderung durchgehend zu den Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben und zu Hotspots der Region führen. "wir werden mit den Unternehmern und Gemeinden einen Workshop veranstalten, um Ideen und Wünsche zu sammeln", sagt WTG Geschäftsführer Hannes Weitschacher. Der Weg soll auch in Schleifen zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinden geführt werden, ebenso plant man einen Rundkurs auf der österreichischen und slowakischen Marchseite.

Zur Sache

Die Grobkostenschätzung beläuft sich auf 3,1 Milionen Euro, zwei Drittel werden von Eco Plus gefördert, ein Drittel finanzieren die Gemeinden. Der neue Weg wird von der Bundesstraße weg, mitten in die Au geführt. Er verläuft teils auf dem Damm, teils am Begleitweg oder auf Güterwegen. 2017 bis 2018 soll gebaut werden.

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