Verspätungen im öffentlichen Verkehr
Autobuslinie unter Kritik

Bürgermeister Peter Schaludek bestätigt die Problematik. | Foto: Potmesil
  • Bürgermeister Peter Schaludek bestätigt die Problematik.
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RINGELSDORF/BEZIRK. Vor mehr als einem Jahr übernahm das Busunternehmen Gschwindl mehrere Strecken im Weinviertel. Darunter auch die Linie 563 (Mistelbach-Zistersdorf).

Nun kommt Kritik von Fahrgästen, dass es laufend zu Verspätungen komme, aufgrund derer die Anschlusszüge nach Wien verpasst würden. Die nächste Anschlussmöglichkeit ergibt sich dann erst wiederum eine Stunde später.

Problematik ist bekannt

„Es haben sich in letzter Zeit die Beschwerden gehäuft. Ich gehe davon aus, dass es sich um Anlaufschwierigkeiten handelt“, meint dazu Peter Schaludek, Bürgermeister von Ringelsdorf.
Die planmäßige Ankunftszeit am Bahnhof Drösing, wo die Nordbahn Richtung Wien abfährt, ist mit sieben bis zehn Minuten vor der Zugabfahrt recht knapp bemessen. Ein Fahrkartenkauf geht sich selbst dann kaum aus, wenn der Bus pünktlich ankommt.

Neue Bus-Chauffeure

Einer der Verspätungsgründe ist schnell festgemacht. Die Bus-Chauffeure des vorigen Betreibers, der Post Bus, kannten über die vielen Jahre die Strecke. „Gschwindl hat sicher eine Menge neuer Bus-Chauffeure eingestellt“, meint Schaludek dazu und weiter, „diese sind einerseits nicht ortskundig, andererseits beherrschen viele nicht die deutsche Sprache“. Zudem dauere es beispielsweise überdurchschnittlich lange, bis eine Fahrkarte gekauft und ausgedruckt sei. „Ich habe das Gefühl, dass sich die Chauffeure einfach mit dem Fahrkartengerät nicht auskennen“, meint ein Fahrgast.

Wolfgang Adam vom Busunternehmen Gschwindl informiert dazu: „Wir hätten die Lenker des vorigen Betreibers gerne übernommen. Dadurch hätten wir uns viel Einschulungszeit erspart. Leider wollten die Lenker nicht wechseln.“
Hinsichtlich der vielen ausländischen Buslenker, die offensichtlich bei Gschwindl arbeiten, ergänzt er: „Ja, das stimmt. Das ist in der Dienstleistungsbranche mittlerweile üblich. Es gibt immer weniger Österreicher, die auf sich nehmen wollen, außerhalb der Normalarbeitszeit zu arbeiten.“ Eklatante Unregelmäßigkeiten könne Wolfgang Adam keine feststellen: „Wir beobachten in der Leitstelle die Verkehrsbewegungen und Verzögerungen. Bei regelmäßigen starken Abweichungen werden wir natürlich aktiv.“

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