Lavendel, Sonnenblume und Banane
UNTERSIEBENBRUNN (tr). Kurz bevor im Garten die Blätter von den Bäumen fallen und die Pflanzen eingewintert werden, haben Ewald und Margareta Schendlinger die Bezirksblätter eingeladen, ihren mit „Natur im Garten“-Plakette ausgezeichneten Garten zu besichtigen. Neben den Enkelkindern ist die Gartengestaltung ihr größtes Hobby und deswegen gibt es dort viele verschiedene Bäume, Stauden, Blumen und andere Gewächse zu sehen. Die außergewöhnlichste Pflanze, zumindest für unsere Region, ist die 4,5 Meter hohe Bananenstaude. „Bananen hat sie bis jetzt noch keine getragen, aber wenn noch so ein langer und warmer Sommer kommt, wird es vielleicht einmal was.“, meint Ewald dazu. Beeindruckend ist auch der Gemüsegarten mit 20 unterschiedlichen Chilisorten in verschiedenen Schärfegraden. Der Garten ist so kreativ und vielfältig gestaltet, wie die Natur selbst. So gibt es ein Lavendelbeet, das an die Provence in Frankreich erinnert und eine italienische Ecke mit einem kleinen Olivenbaum. Urlaubsgefühl bekommt man beim Pool mit großer Hanfpalme und originalem Strandkorb aus Sylt.
Zur Info: So bekommt man eine Natur im Garten-Plakette
Die „Natur im Garten“-Plakette ist eine Auszeichnung für naturverbundene Gärten. Um eine Plakette zu bekommen, muss Ihr Garten verschiedene Kriterien erfüllen.
Kernkriterien (müssen vollständig erfüllt sein):
- Verzicht auf Pestizide
- Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger
- Verzicht auf Torf
Naturgartenelemente (mindestens fünf müssen erfüllt sein):
- Wildsträucher
- Wiese
- Zulassen von Wildwuchs
- Wildes Eck
- Sonderstandorte (feucht, trocken)
- Laubbäume
- Blumen und blühende Stauden
Bewirtschaftung & Nutzgarten (mindestens fünf müssen erfüllt sein)
- Kompost
- Nützlingsunterkünfte
- Regenwassernutzung
- Umweltfreundliche Materialwahl
- Mulchen
- Gemüse- & Kräutergarten
- Obstgarten & Beerensträucher
- Mischkultur/Fruchtfolge/Gründüngung
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