Neuer Krimi: "Immerstill" im eisigen Marchfeld
Der Breitenseer Romanautor Roman Klementovic präsentiert seinen zweiten Thriller
BEZIRK (up). Mit seinem zweiten Thriller "Immerstill" ist Roman Klementovic zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Der beklemmende Roman des in Breitensee aufgewachsenen 33-Jährigen ist im Marchfeld angesiedelt: im fiktiven Grundendorf - nah dran an der Realität, aber wohl ein großes Stück trister, grauer und hässlicher, als es so manch heimatverbundener Marchfelder empfinden mag. Als Tourismuswerbung wohl nicht geeignet, zeichnet der Roman eine düstere, beängstigende und vor allem eiskalte Stimmung. Dem Leser sei eine warme Strickjacke empfohlen, Immerstill ist kaum ohne Frösteln lesbar.
Klementovic hat mit seinem Erstlingswerk "Verspielt" ein beeindruckendes Krimidebüt hingelegt. Dessen Protagonist, der etwas glücklose Inspektor Mück wird übrigens in seinem dritten Roman, der bereits in Arbeit ist, wieder als Ermittler auftauchen.
Aber zurück ins Marchfeld, wohin die 25-jährige Lisa aus Wien zurückkehrt, um das spurlose Verschwinden ihrer Schwester und deren bester Freundin zu klären. Bei ihren Recherchen stößt sie auf Widerstand und Ungereimtheiten. Dann taucht die geschändete Leiche eines vermissten Mädchens auf. Die Situation wird immer bedrohlicher.
Roman Klementovic lebt in Wien, kommt beruflich aus dem Marketing und begann vor vier Jahren zu schreiben. Selbst passionierter Krimi- und Thrillerleser, war die Wahl des Genres eine klare Entscheidung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.