Pilotprojekt des Roten Kreuzes Groß-Enzersdorf: Caring Communities
GROSS-ENZERSDORF. Das Österreichische Rote Kreuz hebt das Pilotprojekt „Caring Communities“ aus der Taufe, gestartet wird damit in Groß-Enzersdorf von wo aus es auf das Marchfeld ausgeweitet werden soll.
Projektleiter Ronald Pelikan informiert: "Wir wollen als ersten Schritt alle Institutionen und Privatinitiativen, die sich dem Thema "Gesundheite und Pflege" widmen, dokumentieren. Da geht es um Wahrnehmung und Wertschätzung. Im nächsten Schritt wollen wir vernetzen." Koordinationsstelle ist das Rote Kreuz Groß-Enzersdorf, wo Werner Hofinger als Nahtstelle zwischen den einzelnen Organisationen und dem Roten Kreuz die Fäden zieht. Nicht nur Caritas, Volkshilfe oder Hilfswerk sollen eingebunden werden, sondern auch Initiativen wie Selbsthilfegrupppen, Pfarren, die Sozialprojekte organisieren, Sterbebegleitung und so weiter.
Ziel des Zweijahresprojekts ist es, zu erkennen wo Bedarf ist. "Wo wir Schwachstellen aufdecken, sollen neue Initiativen entstehen", erklärt Pelikan. Die Grundidee von Carin Communities: Vernetzen, kommunizieren, informieren, gemeinsam helfen.
Gesundheits- und Soziallandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig besuchte kürzlich das Blaulichtzentrum Groß Enzersdorf und informierte sich über das Pilotprojekt. Dieses finden an zwei Standorten in Österreich statt und wird von der Universität Graz wisschenschaftlich begleitetet. Aus den Erkenntnissen wird die Uni ein Handbuch mit Kontaktdaten der Ansprechpartner und praktischen Informationen herausbringen.
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