Rekordzahlen bei Wildunfällen im Bezirk

Bezirksjägermeister Breuer informiert über Maßnahmen zur Unfallreduzierung. | Foto: Archiv
  • Bezirksjägermeister Breuer informiert über Maßnahmen zur Unfallreduzierung.
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BEZIRK. Der Bezirk Gänserndorf führt seit Jahren landesweit die Statistik der Wildunfälle an. Bereits 2014 gab es 1230 Rehwild, 3 Rotwild und 41 Schwarzwild als Fallwild. Diese Zahlen sind 2015 explodiert. 1622 Rehe, 29 Stück Rotwild und 93 Stück Schwarzwild wurden nicht waidgerecht zur Strecke gebracht. Die Jagdgesellschaften sind bemüht, Maßnahmen zu setzen, um die Unfallzahlen zu senken. So werden Reflektoren errichtet. Bezirksjägermeister Gerhard Breuer erklärt: "Es werden immer bessere Methoden entwickelt."

Blau- statt Rotlicht

So hat man beispielsweise gute Erfahrungen mit Reflektoren mit Blau- statt Rotlicht gemacht. Reflektoren sollen das Wild daran hindern, die Straße zu queren. Allerdings funktionieren sie nur in der Nacht, in der Dämmerung sind sie wirkungslos. Sowohl Jagdleiter als auch die Polizei erinnern an die Maßnahmen zur Unfallvermeidung: Tempo reduzieren, vor allem beim Verkehrsschild "Wildwechsel", wenn ein Tier am Straßenrand entdeckt wird, das Abblendlicht einschalten.

Lenkrad gut festhalten

Ist ein Zusammenstoß mit einem Wildtier unvermeidlich, sollte man stark bremsen und das Lenkrad gut festhalten. Wenn der Lenker richtig reagiert, ist die Verletzungsgefahr für die Autoinsassen relativ gering. Ein Ausweichmanöver ist nicht zu empfehlen, denn ein solches ist wesentlich riskanter als ein Zusammenstoß mit dem Tier. Wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Wildunfall passiert sein sollte, gibt es bestimmte Maßnahmen, die unbedingt beachtet werden müssen: Jeder Unfall mit Wild sollte bei der Polizei gemeldet und die Unfallstelle markiert werden. Wichtig ist es auch, sich die Richtung aus der das Tier gekommen ist und wohin es weitergelaufen ist zu merken. Das erleichtert später das Auffinden des verletzten oder toten Tieres. Die Behörde informiert den zuständigen Jagdleiter.

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