Wirbel in Schönkirchen
Ärger um Kilometergeld für Vizebürgermeister Kurz
SCHÖNKIRCHEN-REYERSDORF. Fünf Kilometer tägliche Fahrt und 30 Euro im Monat sind der Stein des Anstoßes. Der Prüfungsausschuss der Gemeinde Schönkirchen-Reyersdorf hatte unzulässige Kilometergeld-Auszahlungen des SPÖ-Vizebügermeisters Werner Kurz festgestellt. Das Geld im geprüften Zeitraum von Jänner bis September 2018 muss dieser nun zurückzahlen. Für Alexander Gary von der ÖVP geht dies nicht weit genug. "Es muss zur Gänze gekärt werden, wie lange die Abrechnungen auf diese Weise erfolgten." Ein Antrag auf Überprüfung der Reisekostenabrechnungen aller Mandatare wurde jedoch mit den Stimmen der SPÖ und der Bürgermeisterpartei Liste Peter Hofinger abgelehnt.
Werner Kurz betont, nichts Unrechtes getan zu haben. "Ich habe bei Fahrten, wo mir Kilometergeld zusteht, also zum Beispiel Baustellenbesichtigungen nichts geschrieben, stattdessen eben jene Fahrten aufs Gemeindeamt. Das sind fünf Kilometer. In Summe fahre ich sicher deutlich mehr." Er werde jedoch bis zur nächsten Gemeinderatswahl im Jahr 2020 gar keine Reisekosten mehr schreiben. Im Durchschnitt hatte Kurz zwischen 25 und 30 Euro an Kilometergeld erhalten.
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