Untersiebenbrunn
Grüne fordern Prüfung von lokaler Ortsumfahrung

- Georg Ecker bei Lokalaugenschein in Untersiebenbrunn
- Foto: Die Grünen NÖ
- hochgeladen von Thomas Pfeiffer
Nachdem vor rund einem Monat mehrere Anwohner Untersiebenbrunns zu einer Demonstration auf die Straßen gegangen sind, fordern nun auch die GRÜNEN eine Umfahrung für Untersiebenbrunn.
UNTERSIEBENBRUNN. Rund 1.700 LKW donnern tagsüber durch Untersiebenbrunn. Auch die FPÖ unter dem Landtagsabgeordneten Dieter Dorner hatten bereis vor rund einem Monat mit einer Demonstration darauf aufmerksam gemacht. Bisher ist jedoch nichts passier und das Thema etwas eingeschlafen. Nun ziehen auch die GRÜNEN nach.

- Bei der Demo in Untersiebenbrunn gingen beeits einige Anrainer auf die Straße.
- Foto: Pfeiffer
- hochgeladen von Thomas Pfeiffer
Umfahrungslösung gefordert
„Bei dieser großen Anzahl an Lkw sollte ernsthaft über eine kleinräumige Umfahrungslösung nachgedacht werden“, sagt Georg Ecker, Landtagsabgeordneter der Grünen. Denn die große Anzahl an LKW würde Lärm, Staub und Abgase verursachen und zudem die Verkehrssicherheit im Ort gefährden.
„Anrainer beklagen sich über zu hohe Geschwindigkeiten und damit verbunden gefährliche Situationen bei der Überquerung der Straßen und für Radfahrer“,
sagt Ecker, der diesen Eindruck beim Lokalaugenschein bestätigen konnte. Häufigere Geschwindigkeitskontrollen seien daher notwendig. „Eins steht fest: Die Lebensqualität der Anwohner geht vor und darf nicht unter diesem hohen Verkehrsaufkommen leiden“, sagt Ecker.
Verantwortung wird hin und her geschoben
Eine Umfahrungslösung sei schon länger in Diskussion. Laut Informationen von Anrainern würde die Verantwortung zwischen Land und Gemeinde hin- und hergeschoben, wodurch nichts passiere. Die Grünen stellen daher eine Anfrage an LR Ludwig Schleritzko, um Informationen zum aktuellen Stand zur Umfahrungsstraße zu erfahren. „In seltenen Fällen macht eine neue Straße Sinn – nämlich dann, wenn Anwohner einer solch massiven Verkehrsbelastung ausgesetzt sind wie in diesem Fall“, sagt Ecker. Er plädiert daher für die Prüfung einer lokalen Umfahrungslösung.


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