Verdoppelte Hundesteuer sorgt für Ärger in Glinzendorf
GLINZENDORF (up). 13,08 Euro betrug die Steuer für normale Hunde (also keine Kampf- oder Nutzhunde) in Glinzendorf. Seit sie auf 25 Euro erhöht wurde, macht sich Unmut breit. „Ich habe am Gemeindeamt nachgefragt, warum um 100 Prozent erhöht wurde, und es hieß, das sei vom Land so vorgeschrieben“, sagt der Glinzendorfer Beschwerdeführer. Was nicht stimmt denn: „Die Gebührenerhöhung liegt im Ermessen der Gemeinde“, bestätigt auch Bürgermeister Erich Iser auf Anfrage der Bezirksblätter.
Zum Grund für die Erhöhung meint er lapidar: „Wir haben schon lange nicht erhöht, einmal ist es fällig. Kritik gibts immer, wenn nach langer Zeit Abgaben erhöht werden.“
Damit will sich der Hundebesitzer nicht zufrieden geben. Er ist Polizeihundeführer und hält neben seinem Diensthund noch zwei Privathunde. Für seine Abgaben möchte er auch eine entsprechende Leistung von Seiten der Gemeinde: „Ich muss mit meinen Hunden zum Spazierengehen in die Nachbargemeinden ausweichen, weil es keine vernünftig befestigten Wege gibt“, kritisiert er.
Iser siehts gelassen: „Es gibt genug Platz für Hunde in Glinzendorf.“
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