Agrana erntet solide Geschäftsergebnisse
AGRANA erntet solide Geschäftsergebnisse
Der Geschäftserfolg des weltweit tätigen Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzerns AGRANA im Geschäftsjahr 2011/12 liefert den jüngsten Beweis, dass die heimische Industrie nach wie vor der stärkste Wirtschafts- und Wachstumsmotor der österreichischen Volkswirtschaft ist. Die an 56 Standorten in allen fünf Kontinenten, davon sechs in Niederösterreich (Gmünd, Dürnkrut, Leopoldsdorf, Tulln, Pischelsdorf und Kröllendorf), operierende und dem Raiffeisenverbund angehörende Firmengruppe konnte ihren Konzernumsatz um 19 Prozent auf fast 2,6 Milliarden Euro erhöhen.
"Damit haben wir den bisherigen historischen Höchstwert erzielt", so Generaldirektor Johann Marihart. Für heuer erwartet er ebenfalls eine "solide Ergebnisentwicklung in allen Geschäftsbereichen", allerdings nicht im Ausmaß des Geschäftsjahres 2011/12. Denn in diesem Zeitraum hat das operative Ergebnis um 80 Prozent auf 232 Millionen Euro einen extrem weiten Sprung gemacht.
Der 2,6 Milliarden Euro Gesamtumsatz teilt sich in drei fast gleiche Teile. 36 Prozent entfallen auf das Fruchtgeschäft (- 10 %), 34 Prozent auf das Segment Zucker (+ 4 %) und fast 30 Prozent (+ 10 %) auf Stärke. Von den 232 Millionen Euro operativem Ergebnis schaffte fast die Hälfte der Zucker allein (48,3 %), gefolgt von der Stärke (35,3 %) und dem Fruchtgeschäft (16,4 %).
Für 65 Millionen Euro entsteht derzeit in Pischelsdorf eine neue Weizenstärkefabrik, die im nächsten Jahr den Belegstand um 50 auf 130 Mitarbeiter erhöhen wird. Der am Standort Pischelsdorf investierte Betrag erhöht sich damit auf 200 Millionen Euro.
Zu den aktuellen umweltrelevanten Investitionen in Niederösterreich zählen die Erhöhung der Energieeffizienz per Niedrigtemperatur-Schnitzeltrocknung in Tulln und Leopoldsdorf sowie für den Standort Pischelsdorf die Verlagerung eines großen Teils der großvolumigen Rohstofftransporte von der Straße auf den Wasserweg der Donau.
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