Marchfeldschnellstraße S 8
Gänserndorfs WK-Obmann lehnt Verzögerungen beim S8-Bau ab
BEZIRK. Vehement gegen jede weitere Verzögerung des Baus der S8 spricht sich der Obmann der Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Andreas Hager aus, nachdem Vertreter von Umweltorganisationen neue Einwände vorgebracht haben. „Unsere Region braucht die S8 ganz dringend“, sagt Hager und führt gleich mehrere Gründe dafür ins Treffen. So diene die Schnellstraße der infrastrukturellen Erschließung der gesamten Region. „Einerseits gilt es, den Bezirk als Wirtschaftsstandort abzusichern. Andererseits, so der Wirtschaftskammer-Obmann, bringe die S 8 auch eine engere Anbindung an den Großraum Wien – Bratislava. „Dazu kommt noch, dass die S 8 für die rund 18.000 Anrainerinnen und Anrainer zu einer wesentlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität führt“, weist er auf einen weiteren ganz wichtigen Aspekt hin. Durch den Abzug des Verkehrs aus den Ortschaften sollte die S 8 zu massiven Verkehrsentlastungen auf der bestehenden B 8 (Angerner Straße) führen. Nicht nur aus Sicht der Wirtschaft des Bezirkes sei der Bau der S8 daher unabdingbar und dulde keine weitere Verzögerung, betont der Wirtschaftskammer-Obmann.
Was die Argumente der Naturschützer betrifft, verweist er auf die von der Asfinag angebotenen lebensraumerhaltenden Maßnahmen für den Vogelschutz: „Alle Erfahrungen zeigen, dass sich mit etwas gutem Willen immer eine Lösung finden lässt.“
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