Neue grenzüberschreitende Tracht
Das Trachtengwand gibt Auskunft über Herkunft und dies haben sich auch
die drei Organsiatorinnen der Morava-March-Tracht gedacht.
Luise Dietzl, Renate Eder und Leopoldine Rauscher aus Sierndorf/M. haben eine
neue grenzüberschreitende Tracht mit dem Trachtenhaus Suchodolski auf die Beine gestellt.
Die Morava-March Tracht, mit den warmen Farben vermittelt die Bodenständigkeit und ist vielseitig tragbar. Der einfärbige Rock im Brauton symbolisiert die fruchtbare Erde der March-Thaya-Region, das Oberteil in Goldbeige mit glänzenden Getreideähren betont die weiblichen Formen und Weinranken, Wiesenlandschaft und March spiegeln sich in der Schürze wider.
Von 14. Jänner bis 19. Februar haben cirka 300 Interessierte die
Möglichkeit genutzt, vor Ort in 9 Gemeinden die neue Morava-March-Tracht zu
sehen. Dem Organisations-Team war es wichtig, der Bevölkerung der March-Region von diesem Projekt zu erzählen, wie alles entstanden ist, Farben, Muster und
Schnitt, aber auch Stolpersteine und Kompromisse während der 2-jährigen Projektzeit.
Am Samstag wurde die Tracht im Weinviertler Trachtenhaus Suchodolski in Gänserndorf präsentiert. Viele geladene Gäste, an der Spitze LH-Stv. Karin Renner, LR Karl Wilfing, NR Hermann Schultes, BH-Stv. Wolfgang Merkatz, Bgm. Rene Lobner und Gäste aus der Slowakei nahmen daran teil.
Neben Vorführungen von Volkstänzern aus der Slowakei und der Marchfelder Volkstanzgruppe gab es auch eine Trachtenmodenschau mit Höhepunkt der neuen Tracht. Im schönen Ambiente des Trachtenhauses wurde dann anschließend die Kleidung von den beiden Pfarrern Marian Cerveny aus der Slowakei und Peter Peczar aus Sulz gesegnet.
Die Tracht steht wie Damals und Heute für heimatliche Zugehörigkeit, nun auch grenzüberschreitend.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.