580 Millionen Euro für Bahn-Ausbau in der Ostregion

Bahnhof Dürnkrut

BEZIRK. Das Verkehrsministerium und die ÖBB investieren im Jahr 2017 in den Neu- und Ausbau sowie die Reinvestition des Schienennetzes in der Ostregion 580 Mio. Euro.
Franz Bauer, Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur AG, präsentierte die Investitions-Schwerpunkte für 2017: „Wir planen, bauen und betreiben alleine in der Ostregion rund 2.000 Schienenkilometer mit 430 Bahnhöfe und Haltestellen.“

Neubauprojekte entlang der Hauptstrecken
Der Ausbau der Südstrecke ist dabei prioritär und läuft auch in diesem Jahr auf Hochtouren weiter. Konkret sind die Projekte Semmering-Basistunnel, Pottendorfer Linie und der Streckenausbau zwischen Wien und Bratislava voll in Bau. Die Nordbahn – ebenfalls ein Projekt der Südstrecke – steht in den Startlöchern, 2017 laufen die Planungen an. Der Ausbau der Weststrecke zwischen Wien und Linz geht ins Finale: Der Lückenschluss St. Pölten – Loosdorf, die sogenannte Güterzugumfahrung, wird im Dezember 2017 fertiggestellt und der viergleisige Ausbau zwischen Ybbs und Amstetten ist so gut wie finalisiert.

Die Bahnhofsoffensive wird 2017 ebenfalls weitergeführt, an der Nord- und Ostbahn werden mehrere Bahnhöfe saniert, modernisiert oder - wie in Dürnkrut - abgerissen und neu gebaut.

Schienenersatzverkehr
Bei der Sanierung von Bahnstrecken ist die ÖBB-Infrastruktur AG in erster Linie darauf bedacht, starke Einschränkungen über mehrere Jahre zu vermeiden. Daher werden Maßnahmen gebündelt und fallweise mit Gesamtsperren ganze Streckenabschnitte saniert oder modernisiert – so etwa beim Streckenausbau Wien – Bratislava (Marchegger Bahn, 25. bis 26. März, 23. bis 28. Mai). Schienenersatzverkehre werden eingerichtet, über Einschränkungen werden die Kunden noch im Vorfeld informiert

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