MAREV-Gemeinden gehen baden
All 23 Gemeinden stimmten jetzt dem Bau eines Regionalbades zu, nun sind Land und Bund am Zug.
BEZIRK. Ein Etappenziel am Weg zu Gänserndorfs neuem Bad wurde erreicht. Von allen 23 Gemeinden der Kleinregion MAREV gibt es einen Beschluss für ein gemeinsames Regionalbad mit Standort Gänserndorf. Damit kann Bürgermeister René Lobner gestärkt in die Förderverhandlungen mit dem Land gehen: "Landesrat Wolfgang Sobotka hat uns in Vorfeld die Unterstützung des Landes zugesagt, sofern die gesamte Region das Projekt mitträgt."
Verhandlungen werden auch mit dem Bund geführt, denn die Stadtgemeinde ist vertraglich verpflichtet, das Bad für den Schulunterricht zu betreiben. Das neue Bad soll einen direkten Zugang von der Schule aus bekommen. "Ich gehe davon aus, dass wir uns einigen werden. Steigt der Bund aus, werden wir eventuell einen anderen Standort ins Auge fassen", teilt Lobner mit. Gespräche werden zudem mit allen Gemeinden des Bezirks geführt, die Interesse zeigen.
Der Abriss des alten Bades ist aus der Sicht des Stadtchefs die einzige Option, eine Sanierung unrentabel. 400.000 Euro Abgang produziert das 36 Jahre alte Hallenbad pro Jahr. Läuft alles nach Plan, wird das Gebäude im Februar 2017 abgerissen und das neue Bad am derzeitigen Standort errichtet wird. Das bedeutet, dass der Masterplan bis zur Budgeterstellung für 2017 stehen muss.
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