Die besten Bilder vom Frequency Festival 2017

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ST.PÖLTEN. Dienstag, 17 Uhr. Es hat gefühlte 50 Grad, in Wahrheit sind es natürlich nur 30. Doch auch das reicht aus, wenn man permanent der Sonne ausgesetzt ist. Die Bezirksblätter St. Pölten befinden sich mitten drin im Frequency Festival. Tausende Menschen schlendern herum. Man erblickt jede Altersgruppe - jung, alt und auch Kinder sind vereinzelt dabei. Alle wirken glücklich und ausgelassen. Nicht nur die Musiker auf der Bühne locken an, sondern auch die vielen anderen Angebote, die sich über das gesamte Areal des Veranstaltungszentrums (VAZ) erstrecken. Unter anderem kann man mit den Riesenrad den Ausblick von ganz oben auskosten, oder sich mit Karaoke die Zeit vertreiben. Schiefe Töne sind hier egal - alle im Umkreis feiern mit. Es wird getrunken, gegessen und großteils einfach nur gefaulenzt. Die richtige Action wird wohl erst gegen Abend los gehen - wenn der Pegel steigt, die Sonne sich verabschiedet und man bei Nacht zur Musik tanzt, mit all den bunten Lichtern um einen herum.

Super Bands - ausgelassene Stimmung

Was genau lockt die Festival Besucher nach St. Pölten? Ist es wirklich die Musik, oder geht es hier rein um den übermäßigen Alkoholkonsum? Sebastian Marek ist wegen der guten Musik vor Ort, "vor allem aber wegen Billy Talent und Rise Against". Dafür stand er auch eine geschlagene Stunde an, um sein Band für den Einlass zu bekommen.
Auch Sebastian Wangler besucht alle Festival Tage, Hauptgrund ist auch hier die kanadische Rockband Billy Talent. "Wenn man als St. Pöltner nicht da ist, macht man was falsch", lobt er das Event.

Tamara Hübner-Hölbl und Stefan Hübner, kennen das Frequency noch von seinem alten Standort in Salzburg. Stefan fühlt sich dadurch an seine Jugend erinnert. Die Band "The Offspring" kennt er bereits seit 20 Jahren und hatte gestern endlich die Gelegenheit diese live zu sehen. Desweiteren finden es die beiden Karlstettner super, dass es solch ein Angebot in der Nähe gibt. "Man kann spontan sein", so Stefan Hübner. Bei der Rucksack-Kontrolle durfte Tamara sogar ihre Essensbox mit auf das Gelände nehmen, da sie auf Grund mehrere Allergien auf das Essen achten muss. "Das war gar kein Problem", bestätigt mir das Paar.

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Feiern bis zum Morgengrauen

Je dünkler es am Himmel wird, desto mehr füllt sich der Platz vor der Bühne. Von den Tribünen aus, welche sich an der linken sowie rechten Seite befinden, kann man dies besonder gut mit verfolgen. Ab einem gewissen Zeitpunkt fragt man sich, ob man hier jemals wieder raus kommt, aber spätestens nach dem Festival wird man beim aufräumen bestimmt befreit.

The Offspring starten um punkt 20 Uhr, der Zeitplan sitzt. Die Menge tobt, klatscht und feiert als gebe es kein Morgen mehr. Die Sicherheitsleute sind aufmerksam, beobachten alles genau. Es wird schnell eingegriffen, sollte sich ein Gast nicht benehmen. Um zirka halb neun, befestigen die Kontrolleure Schilder an den Absperrungen: "Hört sofort auf zu drängen. Ihr verletzt dadurch andere Besucher." Der Hinweis scheint auch schnell zu Fruchten. Eng wie in einer Sardinen Dose bleibt es dort unten jedoch trotzdem.
Feuchtfröhlich wurde es, als der Sänger von The Offpring plötzlich mit einem Feuerwehrschlauch auf der Bühne stand. So mancher glaubte bestimmt, dass er nur einen Spaß machte, als er meinte alle sollen ihre Handys weg packen. Doch nur wenige Sekunden darauf zischt das Wasser in einer Fontäne auf die Besucher herab. Heiß war danach bestimmt niemanden mehr, zumal die Hitze langsam einenr kühlen Brise gewichen war.

Nach einer Stunde Action auf der Bühne, folgte eine 20 minütige Pause, ehe Billy Talent an Start ging. Viele Besucher sahen sich diesen Auftritt über das Riesenrad an, sozusagen aus der Vogel Perspektive.

Schlaf gibt es nicht

Könnte man anhand des Programmes am ersten Tag annehmen. Wie viel Erholung die Frauen und Männer tatsächlich hatten, sei dahin gestellt. Ansonsten bleibt beim heurigen Frequency noch das Wochenende zum auskurieren. Denn anders als wie die letzten Tage, findet das Spektakel von Dienstag bis Donnerstag statt.

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