Kohlenmonoxid-Unfall in Zistersdorf
ZISTERSDORF. Montagabend, 19 Uhr: Alarm beim Roten Kreuz Zistersdorf. Einer älteren Dame, die in einem Wohnhaus der Stadt lebt, sei schlecht geworden. Als das Rot-Kreuz-Team das Haus betrat, schlug das CO-Warngerät an, worauf sofort das gesamte Gebäude geräumt und die Feuerwehr verständigt wurde.
Die FF-Zistersdorf nahm eine weitere Messung vor, wobei eine sehr hohe Konzentration festgestellt wurde, eine Person befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in notärztlicher Behandlung. Nun wurden mehrere Rettungswagen angefordert, da insgesamt zehn Hausbewohner betroffen waren. Sie und zwei weitere Personen wurden in das Krankenhaus gebracht.
Ein Atemschutztrupp der FF-Zistersdorf öffnete im Gebäude die Fenster, nachdem das Gas abgedreht worden war, in der Zwischenzeit traf ein Einsatzfahrzeug der EVN ein. Erst nach über einer halben Stunde war die Konzentration im Haus so weit abgesunken, dass ein gefahrloses Betreten möglich war. Ein Mitarbeiter der EVN nahm gemeinsam mit der FF Messungen vor, das Gas bleibt bis zur vollständigen Abklärung abdreht. Um ca. 20:30 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken. Eine unsachgemäß an den Rauchfang angeschlossene Therme war der Grund für den Kohlenmonoxidaustritt.
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