Groß-Schweinbarth wird mobil
GROSS-SCHWEINBARTH. Zu Jahresbeginn 2016 haben die MobilitätsmanagerInnen der NÖ.Regional.GmbH die Gemeinden im Weinviertel eingeladen, das Mobilitätsservice umfassend zu nutzen. Und das haben die Gemeinden seither auch getan. Stellvertretend für alle Weinviertler Gemeinden nahm Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing Groß-Schweinbarth als neue Mobilitätsgemeinde auf. Bürgermeisterin Marianne Rickl-List freut sich über bereits erzielte Erfolge.
„Das große Interesse der Gemeinden, nicht nur im Weinviertel, sondern auch landesweit, zeigt deutlich, dass Mobilität ein zentrales Thema in den Regionen ist und von den Gemeinden aktiv verfolgt wird. Groß-Schweinbarth ist nun die 25. neue Gemeinde, die sich seit Jänner 2016 beim Mobilitätsmanagement im Weinviertel angemeldet hat und ich bin überzeugt, dass noch weitere folgen werden“, freut sich Landesrat Wilfing.
„Es überrascht mich nicht, dass viele Gemeinden Interessen am Mobilitätsmanagement haben, denn es ergeben sich im Öffentlichen Verkehr in den nächsten Jahren neue Möglichkeiten für die Regionen - und die Gemeinden wollen dabei mitgestalten“, erläutert Landtagsabgeordneter René Lobner, der auch Vorsitzender des Regionalverbandes Europaregion Weinviertel ist.
Bürgermeisterin Rickl-List ist die Mobilität in ihrer Gemeinde ein großes Anliegen. Und das macht sich auch in den Aktivitäten der Gemeinde bemerkbar. So beteiligte sich Groß-Schweinbarth aktiv an den Fahrplandialogen und brachte dort ihre Anliegen zum Bahnverkehr vor. Auch mit Fragen zu Bushaltestellen und Bahnübergängen trat man an das Mobilitätsmanagement heran. Groß-Schweinbarth schätzt das Serviceangebot des Mobilitätsmanagement der NÖ.Regional.GmbH, da es für Gemeinden die erste Anlauf- und Informationsstelle für alle Fragen zur Mobilität ist und den Boden für Mobilitätslösungen bereitet. Besonders erfreut ist Rickl-List über die aktuelle Initiative eines E-Carsharing Projekts, das der Dorferneuerungsverein in Groß-Schweinbarth verfolgt.
Landesrat Wilfing abschließend: „Mit der Neuausschreibung der Busverkehre in den nächsten Jahren reagiert das Land Niederösterreich auf gesellschaftliche Trends und technische Entwicklungen, die das Mobilitätsverhalten weiterhin verändern werden. Dadurch werden einheitlich hohe Mindeststandards für den Buslinienverkehr eingeführt. Der Ausbau und die Erweiterung sogenannter bedarfsorientierter Verkehre wie Anrufsammeltaxis, Gemeindebusse und E-Carsharing durch die Gemeinden runden das Mobilitätsangebot ab.“
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