Karate fast verletzungsfrei
GÄNSERNDORF (rm). Seit 2014 gibt es den Verein Fudokan Karate Gänserndorf. Von Beginn weg wurde im Gymnastics Center Gänserndorf trainiert. Derzeit als einziger von der Weltfederation zugelassener Klasse A-Trainer fungiert Slobodan (Dane) Hoffmann, gleichzeitig Obmann des Vereins. Beim Fudokan Karate ist es verboten auf Menschen zu schlagen, weil ein Schlag sofort ein Leben beenden könnte. Geübt und trainiert wird mit einem fiktiven Gegner. "Bei uns gibt es weniger Verletzungen als beim Fußball" ist Hoffmann überzeugt. Natürlich wird auch mit Gegenständen wie Holzbrettern, Dachziegeln etc. trainiert. Geblockt wird aber auch mit Waffen, die als Hilfsmittel Verwendung finden. Damit wird der Block, der sonst mit bloßen Händen erfolgt, verstärkt. Es geht bei diesem Sport primär nicht um die Schlagkraft, sondern um die Geschwindigkeit - so kann beispielsweise ein Karatesportler mit einem Fußtritt oder Handschlag eine Kerze auslöschen.
Der Verein hat derzeit 40-50 Mitglieder, die eifrig trainieren - zweimal wöchentlich im Gymnastics Center, einmal in der Volksschule Weikendorf. Diese Trainingsabende sollen vermehrt stattfinden, da der Verein noch im Aufbau ist.
2016 gab es die ersten Erfolge bei der EM in Krakau: Sabine Wenerth gewann Gold und Tanja Pollak Silber jeweils in ihren Klassen. Bereits im Vorjahr war man bei der WM mit dabei.
Der Vorstand: Obmann Slobodan Hoffmann, Stellvertreter unnd Schriftführer Christian Poms und Kassier Eva Mayr.
Wer mitmachen will, kann beim Schnuppertraining - bis zu dreimal kostenlos - mittwochs zwischen 18 und 19 Uhr im Gymnastics Center in Gänserndorf vorbeischauen.
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