Motorradfahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei
Dass das Motorrad ohne Kennzeichen unterwegs war, stach den Polizisten sofort ins Aufe. Die Deutsch-Wagramer waren gerade auf Streife in Markgrafneusieldl. Sofort nahmen sie die Verfolgung in Richtung Raasdorf auf. Das Blaulicht auf dem Zivil-Fahrzeug ingnorierte der Lenker nicht nur, er beschleunigte auf bis zu 160 km/h auf den Freilandstraßen.
Von Raasdorf fuhr der Motorradlenker weiter in Richtung Groß-Enzersdorf, wo er kurz vor dem Ortsgebiet auf eine Straßensperre stieß. Er wendete das Fahrzeug und flüchtete zurück nach Raasdorf, rote Bahnübergänge ignorierend. Von Markgrafneusiedl ging die wilde Fahrt weiter nach Glinzendorf, wo er in einen Feldweg einbog. Erst ein Sturz beendete die Flucht des 21-Jährigen Wieners.
Über 30 Kilometer hetzte die Polizei hinter dem Arbeitslosen her. Regen, schlechte Sicht und nasse Fahrbahnen machten die Verfolgung umso gefährlicher für die fünf Streifenwagen. Zwischenzeilich wurde sogar ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Ohne Schein
Im Zuge der weiteren Erhebungen wurde festgestellt, dass der Lenker ohne Führerschein mit einem nicht zum Verkehr zugelassenen Motorrad unterwegs war.
Zahlreiche Anzeigen wegen kraftfahr- und straßenverkehrsrechtlicher Übertretungen ergehen an die Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf, weiters wird der Lenker wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.
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