Suchaktion in Schönau: Vermisster wurde tot gefunden
SCHÖNAU. Am Sonntag um 16.40 Uhr ging via Polizeinotruf die Vermisstenanzeige ein: Eine Ehefrau gab an, ihr Mann sei bei Schönau mit einer Zille fischen gegangen, jedoch um 15 Uhr nicht am vereinbarten Treffpunkt in Schönau angekommen.
Drei Polizeibeamte suchten in der Nähe des „Schönauer Schlitz“, einem Donaunebenarm im Nationalpark zwischen Schönau und Mannsdorf, das Donauufer ab. Mittels Handypeilung konnte man den Suchradius auf 1,5 Kilometer eingrenzen, auf beiden Donauufern wurde gesucht, das Mobiltelefon des Vermissten war die ganze Zeit über aktiv.
Weitere Polizeistreifen und die Feuerwehr wurden alarmiert, mit der Libelle FLIR versuchte man, mittels Wärmekamera den Mann zu finden, musste die Aktion aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse jedoch abbrechen.
Um 19 Uhr schließlich entdeckte eine Zillenbesatzung der Feuerwehr Probstdorf mit dem Feuerwehrarzt an Bord die auf einer Sandbank aufgelaufene Zille des Vermissten, der rücklings ohne Bewusstsein in seiner Zille lag. Trotz sofortiger Reanimation konnte der Notarzt um 19.38 Uhr nur noch den Tod des Mannes feststellen. "Fremdverschulden wurde ausgeschlossen, als Todesursache wird zum jetzigen Zeitpunkt Herzinfarkt angenommen", teilt Bezirkspolizeichef Heinrich Kirchner mit.
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