Materialschlacht im Wahlkampf: Plakateflut im Bezirk Gänserndorf

Foto: Seidl
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BEZIRK (up). Die wenigsten Wähler treffen ihre Entscheidung, weil sie den Udo Landbauer so schön finden, die Helga Krismer so sympathisch rüberkommt oder der Franz Schnabl ein Spaßvogel ist. Und trotzdem: Für die guten, alten Wahlplakate am Straßenrand legen die Parteien nicht wenige Euro hin. Und das, obwohl Politologen und Psychologen längst erkannt haben, dass klassische Plakate in erster Linie der Mobilisierung der Funktionäre dienen: Ist der Mitbewerber überlebensgroß an prominenten Stellen plakatiert, läutet das Telefon in der Parteizentrale: "Wo sind eigentlich wir?"
So manchen Leser irritiert allerdings die derzeitige Plakatflut. Neben den klassischen altbekannten Plakatständern tauchen etliche neue Werbeflächen auf - in allen Größen.

Alles ist möglich

Bezirkshauptmannstellvertreter Wolfgang Merkatz informiert über die rechtliche Grundlage: "Wahlwerbung ist keine Werbung im eigentlichen Sinn." Für Genehmigungen von Werbeflächen außerhalb des Ortes ist grundsätzlich die Bezirkshauptmannschaft zuständig, innerhalb des Ortes gilt die Bauordnung, da entscheidet der Bürgermeister.
Wahlplakate brauchen diese Genehmigungen aber nicht. Ausnahme: "Wenn eine baubehördliche Bewilligung notwendig ist, zum Beispiel weil das Plakat durch seine außerordentliche Größe dem Winddruck nicht standhalten könnte", erklärt Merkatz.
In der Pendler-Durchzugsgemeinde Deutsch-Wagram ist die Wahlplakat-Dichte am höchsten. Stadtchef Fritz Quirgst gibt den Bezirksblättern Auskunft: Er wurde von keiner Partei bezüglich Wahlwerbung kontaktiert.

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