Bohrtürme in NÖ holten weniger Öl und Gas aus dem Boden
Im Marchfeld sowie im angrenzenden Weinviertel und im Wiener Becken südlich der Donau haben die Erdölquellen im Vorjahr weniger ergiebig gesprudelt als 2014. Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst den aktuellen Daten einer Erhebung der Geologischen Bundesanstalt entnimmt, ist 2015 in Österreich die Gesamtfördermenge an Erdöl und Natural Gas Liquids (NLG) – das sind Kondensat und die flüssigen Anteile aus der Erdgasproduktion – um 4,1 Prozent auf 906.000 Tonnen gesunken. Davon haben die OMV 87 Prozent und die Rohöl-Aufsuchungs AG (RAG) – ein Tochterunternehmen des NÖ Landesenergieversorgers EVN – 13 Prozent aus dem Boden geholt.
Erneut zurückgegangen ist im Vorjahr auch die Erdgasförderung. Wie die Geologische Bundesanstalt in ihrem Bericht feststellt, ist die Naturgasförderung inklusive Erdölgasproduktion im Inland gegenüber 2014 um 4,3 Prozent auf nur noch rund 1,18 Milliarden Kubikmeter gesunken. Von dieser Fördermenge entfielen 81 Prozent auf die OMV und 19 Prozent auf die RAG. (mm)
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