Holzbretter lassen den Wein reifen
SPANNBERG (rm). Seit 1957 besteht in Spannberg die Fassbinderei Wiesinger. Stefan Wiesinger, bereits seit 1973 gelernter Fassbinder, übernahm 1984 von seinem Vater den Betrieb. Bis auf einige Unstimmigkeiten mit den Behörden hat er mit seinem Beruf viel Freude. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern stellt der Unternehmer nicht nur die üblichen Weinfässer, sondern auch Blumenkübel, Fleischkübel für Surfleisch, Krautschafferl, Saunafassl und andere Holzprodukte her. Dazu wird größtenteils Holz aus der Region verwendet, nur zum Teil für die Barriquefässer kommt es auch aus Frankreich. Die Fässer werden nicht zur Lagerung der Weine, sondern zur Reifung verwendet. Für die Lagerung gibt es meist Edelstahltanks. Die Ausrüstung der Fässer ist heute schon sehr komfortabel mit Nirostatürl und Restlauf, mit welchem das Fass ohne Arbeitsaufwand restlos entleert werden kann. Das benötigte Rundholz wird mit einer Blochbandsäge im Spiegelschnitt produziert, danach je nach Holzstärke zwei bis fünf Jahre gelagert und so im Freien luftgetrocknet. Nach der Bearbeitung der Dauben wird der Fassrumpf zusammengestellt und mittels Erhitzung und Befeuchtung in gebogene Form gebracht.erden die Dauben. Dann werden die Fassenden gehobelt und mit einer Nut versehen, wo später der Boden eingesetzt wird. Die Fassreifen werden angefertigt, der Boden eingesetzt und der Rumpf überschliffen - fertig ist das Fass,
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.